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Interview ist nicht gleich Interview. Wer als Podcast-Host in ein Zwiegespräch geht, muss einige wichtige Tipps beachten, um einen klingenden Eindruck zu hinterlassen.

Ob rein zur Unterhaltung oder zur gezielten Präsentation des Unternehmens – Podcasts sind mittlerweile zu einem unverzichtbaren Bestandteil der digitalen Welt geworden. Wer selbst einen Podcast aufnehmen will, sollte gerade bei Interviews einige wichtige Regeln befolgen.

Mit Podcasts können viele Menschen erreicht werden. Das bestätigt auch eine Umfrage von Mega-Trend, die zeigt, dass rund ein Viertel der österreichischen Bevölkerung monatlich Podcasts hört. Der Austausch über ein interessantes Projekt, eine anregende Diskussion über Firmenphilosophien oder ein gemütliches Plaudern über erfolgreiche Strategien – das sind mögliche Themen für ein Podcast-Interview. Doch um die Geschichten gut zu erzählen, sollten Podcast-Hosts unbedingt auf die nachfolgenden Tipps achten. So wird das Gespräch für Hörerinnen und Hörer spannend oder inspirierend.

Tipp 1: Themenfelder abstecken

Ein Podcast lebt von seiner Authentizität und manchmal auch von der Spontanität der Hosts. Trotzdem ist es wichtig, dem Interviewgast vorab einen Überblick über die Fragen zu geben, die auf sie oder ihn zukommen. Damit wird meist verhindert, dass das Gegenüber überrascht vor sich hin stammelt oder lange um den heißen Brei redet und man als Host letztlich mehrere Stunden mit der Nachbearbeitung des Podcasts verbringen muss. Jedoch müssen Sie ihren Gesprächspartnern nicht jede einzelne Frage vorlegen, zumindest die verschiedenen Themenbereiche sollten aber dennoch bekannt sein. Läuft erst einmal die Aufnahme ist es wichtig, bei den Fragen einen roten Faden zu bewahren und nicht zwischen verschiedenen Themen hin- und herzuspringen – das sorgt bei Hörerinnen und Hörern sowie Interviewgästen oft gleichermaßen für Irritation. Ein klar strukturiertes Konzept findet hingegen mit Sicherheit Anklang.

Tipp 2: In der Kürze liegt die Würze

Die Fragen an Ihren Gast sollten möglichst in kurzen Sätzen formuliert sein. Hörerinnen und Hörer haben in den meisten Fällen keine Lust darauf, im Podcast immer wieder vor- und zurückspulen zu müssen, um den Inhalt zu verstehen. Sparen Sie sich lange Begründungen bei den Fragen, es geht in erster Linie um die Antwort. Dazwischen kann der Podcast-Host das Gespräch mit lockeren Anekdoten auflockern, wenn diese zum Thema passen. Das sollte aber spontan geschehen und nicht vorbereitet sein.

Tipp 3: Nicht unterbrechen

Anders als im Fernsehen oder im Print können Unterbrechungen beim Audio durch den Host oft störend wirken und sind sehr schwer aus dem Podcast herauszuschneiden. Zudem sorgen sie oft für Irritationen und können im schlimmsten Fall dazu führen, dass Hörer:innen bereits vor Ende der Folge abschalten oder dem Gesagten nicht mehr folgen können. Statt für Unterbrechungen zu sorgen, die im Podcast zu hören sind, sollten Sie Ihrem Interviewpartner non-verbale Signale geben. Nicken Sie oder heben Sie den Daumen, wenn Sie ihren Interviewpartner:innen zustimmen, zeigen Sie auf, wenn Sie einen Einwand gegen das Gesagte haben oder eine schnelle Folgefrage stellen wollen.

Tipp 4: Elegante Übergänge planen

Ein Podcast muss vor allem ein angenehmes Gespräch zum Anhören sein. Unabdingbar dafür sind elegante Übergänge zwischen den Fragen. Daher bietet es sich an, einen Teil der letzten Antwort Ihres Gesprächspartners aufzugreifen und in der Einleitung zur nächsten Frage zu wiederholen. Diese sollte idealerweise noch zum Thema passen. Ist ein Themenblock beendet, wird das akustisch durch einen Einspieler oder zumindest durch eine Anmerkung des Podcast-Hosts wie „jetzt machen wir hier einen Cut und kommen zu einem anderen Thema“ signalisiert.

Das Mikrofon blinkt schon und Sie sind bereit für die Podcast-Aufnahme? Sehr gut! Werfen Sie noch einmal einen Blick auf Ihre Fragen: Haben Sie einen roten Faden und die Themenblöcke gut sortiert?  Vergessen Sie nicht die Aufnahmequalität Ihres Mikrofons zu checken – befinden Sie sich in einer angenehmen und ruhigen Umgebung, die von keinen Hintergrundgeräuschen gestört werden kann? Wenn Sie unsere Tipps befolgen, werden Sie mit Ihrem guten und spannenden Gespräch bei Ihrer Zielgruppe Anklang finden.

Bildquelle: pexels.com

Als die Social-Media-App Clubhouse während der Corona Pandemie an Beliebtheit gewann, entschieden sich Plattformen wie twitter, Spotify und Facebook auf den Social Audio Trend aufzuspringen und eine Interaktion mit Followern via einer Gesprächsfunktion zu ermöglichen. Doch welches Potential hat der Social Media Trend als Marketing-Strategie für Unternehmen?

Social Audio-Plattformen bieten die Möglichkeit, sich während eines Vortrages mit anderen Userinnen und Usern sowie mit dem Creator via Sprachfunktion in Live-Audio-Rooms auszutauschen. Moderatoren behalten dabei den Überblick. Große Aufmerksamkeit erhielt Social Audio erstmals zu Beginn der Covid-19 Pandemie. Die Applikation Clubhouse erlangte zu dieser Zeit große Beliebtheit, unter anderem dank der Unterstützung prominenter Persönlichkeiten wie Elon Musk und Oprah Winfrey. Anfangs war Clubhouse von Exklusivität geprägt, da eine Nutzung nur mit iOS Geräten und einer expliziten Einladung möglich war. Mittlerweile kann die App auch auf Androide Geräten heruntergeladen werden. Aufgrund der starken, positiven Resonanz kündigten auch andere Plattformen an, Social Audio-Tools für ihre Userinnen und User einzurichten. „twitter spaces“ von Twitter und „live audio rooms“ von Facebook machen Live-Unterhaltungen in Gruppen auf den Social Media Plattformen möglich. Die Creator profitierten dabei von der bereits bestehenden Reichweite der Sozialen Netzwerke. Auch der Audio Streaming Dienst Spotify griff den Trend auf und brachte die Social Audio App Greenroom auf den Markt. Damit ist auch eine Aufnahme der Live-Diskussionen möglich, die später als Podcastfolge zur Verfügung gestellt werden kann.

Vorteil: authentische Kommunikation

In den letzten Jahren wuchs die Nachfrage nach Audio-Content. Diese Entwicklung ist unter anderem anhand der steigenden Beliebtheit von Podcasts und Hörbüchern sowie neuer Chatfunktionen wie Sprachnachrichten zu beobachten.

Verbale Kommunikation unterscheidet sich stark von einer rein textlicher. Während geschriebene Nachrichten unterschiedlich interpretiert und aufgrund fehlender Aussprache häufig falsch verstanden werden können, minimieren Sprachnachrichten Missverständnisse in der Kommunikation. Durch das Sprechen und die dabei verwendeten Rhetorik kann eine größere Empathie beim Gegenüber entwickelt und Gefühle sowie Intentionen besser ausgedrückt werden. Und gerade in Bezug auf Soziale Netzwerke bergen diese Voraussetzungen ein großes Potential. Denn im Gegensatz zu Bildern und Videos, die schnell durch Filter, Effekte und Bearbeitungsprogramme verändert werden können, lässt sich die Stimme nur schwer manipulieren. Social Media-Userinnen und Usern wird so ein authentischerer Austausch ermöglicht. Zudem liegt der Fokus bei Social Audio weniger auf dem Aussehen und dem Styling der Personen, da die Kommunikation ausschließlich via Ton und ohne Kamera funktioniert.

Nachteil: zeitliche Gebundenheit

Durch den direkten Austausch während Live-Konversationen ist die Nutzung von Social Audio jedoch von bestimmten Time-Slots abhängig, die nicht immer mit dem Terminkalender der Nutzerinnen und Nutzer vereinbar sind. Gespräche können etwa im Gegensatz du voraufgezeichneten Podcasts nicht zu einem beliebigen Zeitpunkt angehört oder pausiert werden. Wenn Userinnen und User also an einer fortlaufenden Konversation teilnehmen wollen, ist die Rolle der Moderatoren von Bedeutung. Denn diese können neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer regelmäßig über die aktuelle Gesprächsthematik informieren. Bei einer größeren Gesprächsgruppe ist es zudem wichtig, eine geordnete Unterhaltungsatmosphäre zu schaffen, da sonst die Gefahr besteht, dass Userinnen und User den Überblick verlieren.

Social Audio als Marketingstrategie

Da sich Social Audio noch in seinem Anfangsstadium befindet, haben Unternehmen und Social Media-Plattformen die Möglichkeit, eine Vorreiterrolle einzunehmen und von der wachsenden Begeisterung zu profitieren. Jedoch sollte bei der Planung der Marketingstrategie berücksichtig werden, dass Social Audio Plattformen derzeit noch eine geringere Reichweite erzielen als bereits etablierte Soziale Netzwerke.

Gerade deshalb ist eine zielgruppenspezifische und authentisch vermittelte Werbung besonders wichtig, um Leads (Kontakte zu potenziellen Kundinnen und Kunden) zu sammeln und langfristig an ein Unternehmen zu binden. Social Audio Plattformen bieten den Vorteil Content in eben dieser Form zu vermitteln, da sich Rezipientinnen und Rezipienten im Gespräch besser mit dem Creator identifizieren können als mit Messages, die ausschließlich schriftlich vermittelt werden. Denn durch die Stimme kann nicht nur Authentizität, sondern vor allem auch Empathie und eine Nähe zu den Followerinnen und Followern transportiert werden.

Bildquelle: unsplash.com

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Grafische Zeichen, die ein bestimmtes Unternehmen repräsentieren, werden als Firmenlogos verstanden. Wir erklären Ihnen, was ein gutes Firmenlogo ausmacht, wieso es für ein Unternehmen von Bedeutung ist und wie Sie Ihre Ideen mit Adobe Illustrator umsetzen.

Gelungene Firmenlogos spielen eine wichtige Rolle, da sie einen Wiedererkennungseffekt bei der Zielgruppe des jeweiligen Unternehmens schaffen. Die Logoarten unterscheiden sich vor allem durch ihre textlichen und grafischen Elemente. Während Markenzeichen und sogenannte Maskottchen-Logos illustrative Elemente wie Symbole, Tiere oder plakative Charaktere enthalten, bestehen Schriftlogos hingegen nur aus Text. Initialen, einzelne Buchstaben oder Firmennamen heben sich durch die Verwendung unterschiedlicher Typografien und Designs hervor. Die häufigste Verwendung finden dabei jedoch Kombinationslogos, die sowohl Text- als auch Bildelemente beinhalten.

Im Allgemeinen gilt für jede Logo-Art das auch in der Werbung und im Projektmanagement zur Anwendung kommende KISS-Prinzip – also „Keep It Short & Simple“. Betrachter des Logos sollen auf den ersten Blick das Wesentliche erkennen und nicht durch unnötige grafische Elemente abgelenkt werden. Ganz nach dem Motto „Weniger ist mehr!“

Dos and Don’ts

Ein Firmenlogo muss nach dem KISS Prinzip verständlich gestaltet und mithilfe Ihrer Corporate Identity an Ihre Zielgruppe angepasst werden. Wer einzigartige Logos kreiert, verhindert zudem, dass das Logo übersehen oder verwechselt wird. Dadurch bleibt das Unternehmen bei den Rezipientinnen und Rezipienten dauerhaft in Erinnerung. Auch die Werte und Traditionen der Firma sollten sich im Markenzeichen widerspiegeln.

Um eine erfolgreiche Umsetzung Ihrer Ideen zu erzielen sind folgenden Schritte zu beachten:

  1. Definieren Sie Ihre Zielgruppe und stellen Sie sicher, dass Ihr Logo den Erwartungen dieser entspricht.
  2. Bauen Sie Ihre Unternehmensgeschichte und -philosophie in den Erstellungsprozess mit ein. Ziel ist es, dass sich potenzielle Kundinnen und Kunden mit den Werten Ihrer Firma identifizieren können. Wird beim Betrachten des Logos eine emotionale Reaktion hervorgerufen, haben Sie alles richtig gemacht.
  3. Brainstormen Sie Ideen und Entwürfe. Es gibt verschiedene Methoden, mit denen Sie kreativen Output allein oder in einer Gruppe erzielen können.
  4. Entscheiden Sie sich für eine Logoart und eine Farbauswahl, die Ihrer Corporate Identity entspricht.
  5. Erstellen Sie verschiedene Designentwürfe und vergleichen Sie sie mit der Konkurrenz, da Ihr Logo durch Einzigartigkeit hervorstechen soll.

Tipp

In unserem Artikel Brainstorming: Vier Wege und Methoden für mehr Kreativität können Sie unsere Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Brainstorming nachlesen.

Beispiele für eine gelungene Umsetzung sind die Logos von Apple und Coca-Cola. Das Apple Logo zeichnet sich durch seine schlichte Gestaltung aus, die die einfache Bedienung der stylischen Apple Produkte widerspiegelt. Das Coca-Cola Logo ist der beste Beweis dafür, dass Schriftlogos auch ohne grafische Elemente hervorstechen können. Das Logo repräsentiert in diesem Fall die Originalität und Klasse der Marke, die auf einen lange Unternehmensgeschichte zurückblicken kann. Zudem ist es gelungen, einen Wiedererkennungseffekt durch die rote Farbe zu erzielen.

Designumsetzung in Adobe Illustrator

Sobald Sie eine Idee und eine Skizze Ihres Firmenlogos erstellt haben, kann die Umsetzung starten. Die folgenden Gestaltungsmöglichkeiten zeigen wir Ihnen anhand der Adobe Illustrator Version für das iPad. Hier finden Sie eine Übersicht, in der die Arbeitsbereiche der mobilen App-Version erklärt werden.

Wenn Sie sich für ein Logo mit Schriftelementen entschieden haben, können Sie von der ausgiebigen Schriftauswahl in Illustrator profitieren. Probieren Sie gerne verschiedene Schriftarten und -größen sowie unterschiedliche Anordnungen aus. Textfelder können Sie mithilfe des „Text“-Tools in der Symbolleiste erstellen.

verschiedene Schriftarten in Illustrator
Das Wort „Firmenlogo“ wurde in unterschiedlichen Schriftarten und -größen dargestellt. Auch bei der Anordnung der Buchstaben können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

 

In der Taskleiste unter „Eigenschaften“ können Sie unter anderem die Schriftart, -größe sowie -farbe des Textelementes anpassen.

Falls Sie auch grafische Elemente in Ihr Logo integrieren möchten, empfiehlt es sich zuerst eine Skizze in einer unteren Ebene mithilfe des „Importieren“- Tools (Symbolleiste) einzufügen, an der Sie sich während des Gestaltungsprozesses orientieren können.

Logo in Illustrator designen
Nach dem Brainstorming wurde eine digitale Skizze erstellt, die in Illustrator importiert wird. Diese bietet eine Orientierungsstütze beim weiteren Gestaltungsprozess.

 

Bevor Sie jedoch beginnen, Ihr Logo zu skizzieren, überlegen Sie sich Symbole, die Ihr Unternehmen repräsentieren und somit Ihre Zielgruppe ansprechen. Was zeichnet Ihre Firma aus? Welche Werte und Traditionen vertritt Ihr Unternehmen? Passende Grafiken spiegeln nicht nur die Einzigartigkeit Ihrer Firma wider, sondern lassen Ihr Logo auch ansprechender wirken.

Mit dem Apple Pencil und dem „Buntstift“-Tool können Sie anschließend die Umrisse Ihrer grafischen Elemente erstellen. Änderungen an der Form des Objektes können auch im Nachhinein noch mit dem „Pfad“-Tool (Symbolleiste) vorgenommen werden.

Logo in Illustrator designen
Die Umrisse des Logos werden mit dem „Buntstift“-Tool illustriert.

 

Nachdem Sie die groben Züge Ihres Logos illustriert haben, kann die Feinarbeit beginnen: Welche Farben repräsentieren Ihr Unternehmen am besten? Wie genau soll die Anordnung der einzelnen Elemente sein? Am Ende soll ein in sich stimmiges Logo entstehen, dem es an Aussagekraft und Kreativität nicht fehlt.

In der Taskleiste unter „Eigenschaften“ können Sie unter anderem die Farbe sowie die Dichte der Elemente anpassen.

Logo in Illustrator designen
Farbe kommt zum Einsatz! Das schlichte Logo wird mit Farbakzenten verfeinert.

 

Außerdem: Mit dem „Form“-Tool der Symbolleiste profitieren Sie von bereits vorgegebenen grafischen Elementen, die Sie bei der Gestaltung Ihres Firmenlogos unterstützen können. Aus diesen Formen und anderen Objekten lassen sich neue Muster erstellen. („Wiederholen“-Tool, Taskleiste)

Sterne in Illustrator
Ein Muster wurde mithilfe des „Wiederholen“-Tools erstellt.

 

Wie Sie sehen, sind den kreativen Möglichkeiten in Adobe Illustrator keine Grenzen gesetzt! Und mit diesen grundlegenden Tools können Sie bereits ein professionelles Firmenlogo erstellen. Vergessen Sie jedoch bei der Gestaltung nicht das KISS-Prinzip.

Bildquelle: unsplash.com, Adobe Illustrator-Screenshots

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Kleine Doodles und Scrapbooking-Elemente haben nicht nur das Potenzial private Notizbücher zu zieren, sondern lassen auch professionellen Content modern und ansprechend wirken. Mit einfachen Schritten gelingt es Blogbeiträgen, Social Media Postings und Magazinen eine persönliche Note zu verleihen und einen Wiedererkennungseffekt zu schaffen. Das Beste daran: Dem digitalen Doodeln und Scrapbooking sind keine kreativen Grenzen gesetzt! Wie Sie den neuen Trend umsetzen und für Ihre unternehmerische Arbeit nutzen können, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Die Basics

Beim klassischen Scrapbooking werden verschiedene Elemente, wie Bilder, unterschiedliche Papierarten und Sticker, in einem Notizbuch gemeinsam arrangiert und eingeklebt. Dieser Vorgang hat nicht nur einen kreativen Hintergedanken, sondern dient unter anderem auch dem Festhalten von persönlichen Erinnerungen.

In diesem Zusammenhang kommen immer wieder Doodles zum Einsatz. Dabei handelt es sich um kleine Zeichnungen, die wie flüchtig gezeichnete Kritzeleien wirken. Aus diesem Grund werden solche Motive oft ohne Schattierungen und nur mit einfachen Umrissen gestaltet.

Die Vorteile beider Methoden für Unternehmen: Sie wirken nicht nur modern und können etwa in Farbe und Design individuell an die Zielgruppe angepasst werden, sondern sind auch einfach umzusetzen.

Tipps für die digitale Gestaltung

Einen klaren Nutzen für die Erstellung von Corporate Content – Content, der der Unternehmenskommunikation dient – bietet die digitale Umsetzung des Doodelns und Scrapbookings. Dadurch gibt es nicht nur mehr individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und unlimitierte Materialressourcen, sondern die Erstellung wird auch durch Softwareprogramme vereinfacht. Anschließend kann das Endprodukt an unterschiedliche Kommunikationskanäle angepasst und dort verwendet werden. In diesem Zusammenhang empfehlen wir folgende Programme:

  • Photoshop bietet die notwendige Flexibilität, die für Scrapbooking benötigt wird. Bilder können zuvor bearbeitet und anschließend arrangiert werden. In diesem Zusammenhang bietet es sich besonders an, einzelne Elemente in unterschiedlichen Ebenen zu platzieren. Dadurch wird die Anordnung und die Gestaltung der Objekte vereinfacht. Kostenlose Alternativen sind beispielsweise GIMP und Canva.
  • Doodles wirken am besten, wenn man diese digital per Hand zeichnet. Die Umsetzung ermöglichen beispielsweise Applikationen, die auf Tablets installiert werden. Mit einem passenden Eingabestift können dann unterschiedliche Motive gezeichnet und gestaltet werden. Beliebte Programme sind beispielsweise Procreate und Adobe Illustrator, da sie den Zugriff auf verschiedene kreative Ressourcen erlauben. Diese Apps sind­ jedoch nur für iOS Geräte zugänglich. Eine kostenlose Alternative ist etwa das Programm SketchBook.

Gerade beim Scrapbooking, bei dem verschiedene Motive zum Einsatz kommen, ist die Bildauswahl für unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten von Bedeutung. Deshalb bietet es sich an, auf Webseiten wie pexels.com, pixabay.com und unsplash.com zurückzugreifen. Diese Bilddatenbanken stellen kostenloses Material zur Verfügung – achten Sie jedoch auf die Lizenzen, um keine urheberrechtlichen Probleme zu bekommen. In der umfangreichen Auswahl haben Sie zudem Zugriff auf unterschiedliche Papierarten, Bildmotive und Doodels.

Kreativen Elemente kommen zum Einsatz

Bei Doodle- und Scrapbooking-Elementen ist Ihre Kreativität gefragt, um Ihre Ideen professionell und digital umzusetzen. In welchen Bereichen profitiert jedoch Ihr Unternehmen von diesen Methoden? Die Anwendungsbereiche sind genauso breit gefasst wie Ihre kreativen Einfälle. Durch Doodeling und Scrapbooking können nicht nur Ihre Social Media Postings, sondern auch Blogbeiträge, Ihr Webseitenauftritt oder der Newsletter aufgewertet werden. Die Möglichkeiten reichen bis hin zur Flyer-, Plakat- und Magazingestaltung, denn die Motive können dem Kommunikationskanal angepasst werden.

Selbst designte Einladung

In diesem Beispiel wurde eine Instagram Einladung im Scrapbooking Stil gestaltet. Das Design hat durch das Verwenden von verschiedenen Elementen, wie den zwei Papierarten sowie weiteren grafischen Symbolen das Ziel, das Layout modern, kreativ und ansprechend wirken zu lassen. Die Anordnung der unterschiedlichen Objekte erfolgt in Photoshop.

Doodeln: Schritt für Schritt Anleitung

Anhand dieses Entwurfes wollen wir Ihnen eine Schritt für Schritt-Anleitung geben, wie Sie ihre Doodle-Ideen ganz einfach in Adobe Illustrator umsetzen können. Hier finden Sie eine Übersicht von Adobe Illustrator, in der die Arbeitsbereiche auf dem iPad erklärt werden. Sobald Sie sich ein Motiv ausgesucht haben, kann es losgehen:

Selbst erstellte Doodles

Schritt 1: Erstellen Sie Ihre Datei in ihrem gewünschten Format und falls Sie sich an einer Skizze orientieren möchten, können Sie diese mithilfe des „Importieren“-Tools in der Navigationsleiste direkt im Illustrator platzieren. Um den Überblick zu behalten und in späterer Folge leichter Änderungen durchzuführen (siehe „Auswahl“-Werkzeug Navigationsleiste), empfiehlt es sich bereits in den nächsten Schritten mit unterschiedlichen Ebenen zu arbeiten (siehe Taskleiste „Ebenen“).

Selbsterstellte Doodles

Schritt 2: Anschließend können die Konturen der Objekte mit dem „Bleistift“-Tool in der Navigationsleiste erstellt werden. Dabei kann man zwischen den Werkzeug-Optionen „Buntstift“, „Malpinsel“ und „Tropenpinsel“ auswählen. Unten in der Navigationsleiste (siehe „Farben“-Tool) können Sie zudem die Farbe der Konturen anpassen sowie bei speziellen Werkzeugen die gewünschte Glättung der Linien einstellen.

Selbst erstellte Doodles

Schritt 3: Im nächsten Schritt haben wir eine weitere Ebene unterhalb der Konturenebene erstellt und die Flächen der Objekte mit einer dunkleren Farbe ausgefüllt. Dies kann beispielsweise mit dem Werkzeug „Malpinsel“ in der Navigationsleiste durchgeführt werden. Zuvor muss jedoch beim „Farben“-Tool die gewünschte Farbe als Farbfeld ausgewählt werden.

Selbst erstellte Doodles

Schritt 4: Fast geschafft! Zuallerletzt können Sie eine neue Ebene einfügen und Akzente durch weiße Hervorhebungen setzen. Die Hintergrundfarbe können Sie zusätzlich beliebig anpassen und einzelne Ebenen auch noch im Nachhinein ausblenden. Anschließend können Sie mit dem „Text“-Tool in der Taskleiste Ihren gewünschten Text wie etwa einen Firmenslogan einfügen oder diesen handschriftlich mit dem „Bleistift“-Tool verfassen.

TIPP

Passen Sie Ihre Scrapbooking- und Doodle-Motive farblich an Ihre Corporate Identity an. Somit erschaffen Sie einen Wiedererkennungseffekt bei Ihrer Zielgruppe.

Und scheuen Sie sich nicht davor, Neues auszuprobieren und Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen!

Bildquelle: Pixel-Shot – stock.adobe.com, Lena Jansa/ Adobe Illustrator

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Ganz gleich ob Magazine 100 oder nur 40 Seiten haben, wöchentlich erscheinen oder nur einmal im Quartal bei ihren Leserinnen und Lesern landen: Allen gemeinsam ist, dass der zeitliche Ablauf gut vorbereitet sein muss, um eine erfolgreiche Magazinproduktion zu garantieren. Mit diesem soliden Grundgerüst gelingt die Planung und Produktion eines Magazins.

Newsletter, Websites, Podcasts und Social-Media-Plattformen sind für ein Unternehmen spannende Kanäle, um mit ihren Kundinnen und Kunden zu kommunizieren. Im Corporate Publishing muss die Kommunikation also nicht immer über Printprodukte laufen, diese sind jedoch im Kommunikationsmix und als Teil einer erfolgreichen Content Strategie weiterhin wichtig.

Magazine sind greifbar und glaubwürdig, das macht sie zu Vorzeigeobjekten und somit zu hervorragenden Werkzeugen der Unternehmenskommunikation. Für Print spricht außerdem, dass Publikumszeitschriften zwar in den vergangenen zehn Jahren deutlich an Auflage verloren haben – Kundenzeitschriften jedoch nicht.

Die Erstellung eines Magazins

Was ist die Botschaft, die mithilfe eines Printprodukts verbreitet wird? Wer ist die Zielgruppe, die angesprochen werden soll? Und wann und wie oft soll das Magazin erscheinen? Das sind die grundsätzlichen Überlegungen, die man sich am Beginn der Magazinproduktion stellen muss.

  • Botschaft: Unternehmens-, Kunden oder Mitarbeitermagazine sind mehr als Werbung: Sie wirken und sie steuern aktiv das Image. Leserinnen und Leser erfahren wie ein Unternehmen tickt, wie es arbeitet – sie bekommt einen authentischen Einblick. Das erzeugt Interesse und schafft Vertrauen. Am Anfang steht deshalb die Frage: Was ist die Botschaft?
  • Zielgruppe: Ein Magazin verbindet das Unternehmen mit seiner Zielgruppe – egal ob das Kundinnen und Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Medien oder andere Partnerinnen und Partner sind. Erhalten diese relevante und nützliche Inhalte sowie hochwertigen Content, sorgt das für eine noch engere Bindung.
  • Zeithorizont: Egal ob Print oder Online – Unabhängig vom Kanal, über den mit der Zielgruppe kommuniziert wird, ist die Frage des Zeithorizonts im Bereich Corporate Publishing wesentlich. Wann und wie oft soll das Magazin erscheinen? Die Beantwortung dieser Frage ist auch essenziell für eine wichtige Information: Wann startet die Umsetzung? Ab dem Erscheinungsdatum und damit dem Druckdatum können – quasi rückwärts – die entsprechenden Meilensteine der Magazinproduktion errechnet und die einzelnen Umsetzungsschritte gesetzt werden.

Neben Botschaft, Zielgruppe und Zeithorizont gilt es außerdem, die Kundinnen und Kunden zu verstehen, zu wissen und festzuhalten, was wichtig ist. Im Mittelpunkt steht dabei das gemeinsame Briefing – das „Finden des roten Fadens“.

Haben Sie erarbeitet, was mit Ihrem Printprodukt erreicht werden soll, können Sie sich um die innere Struktur des Heftes kümmern. Welche Themen sollen im Vordergrund stehen, und wie sollen diese aufbereitet werden? Zur Wahl stehen Interviews, Bilderstrecken, Reportagen und schließlich auch die Begleitung bzw. Ergänzung durch Online-Formate (hier bieten sich etwa Podcasts an).

Aber auch formale Überlegungen sind wichtig, denn redaktionell qualitätsvolle Inhalte werden den Leserinnen und Lesern idealerweise auch optisch hochwertig präsentiert.

  • Look: Das Design und die visuelle Umsetzung können beispielsweise modern und klar strukturiert sein, mit einem hohen Anteil an Bild-, Grafik- und Illustrations-Elementen. Das Design wird von der Bildsprache getragen, die Bilder unterstützen die Authentizität des Inhalts.
  • Feel: Eine Aufwertung des Magazins gelingt mit besonderen Papieren – das Magazin wird beim Blättern somit als hochwertiger empfunden. Bei viel Text bietet sich eine matte Optik an, auf glänzendem Papier kommen Fotos besser zur Geltung.
  • Umfang und Auflage: Wie viele Seiten hat das Printprodukt, wie viele Stück werden produziert? Der Umfang wirkt sich auf die Größe des Teams sowie die Zeit aus, die für den Ablauf eingeplant werden muss. Die Stückzahl muss der Druckerei bekannt gegeben werden und hat Auswirkungen auf den Preis.

Die Umsetzung der Magazinproduktion

Ist die Entscheidung zu den Schwerpunktinhalte gefallen, werden diese im nächsten Schritt in konkrete Themen gegossen. Nach der Erstellung des Themenplans folgt jene des Seitenspiegels: Hier wird definiert, wie viele Seiten für welche Themen, Geschichten, Artikel eingeplant werden. Auch das Team, das an der Produktion arbeiten, wird nominiert und mit allen nötigen Informationen versorgt.

  • Themenplan: Was ist relevant für unsere Zielgruppe und welche Themen interessieren sie am meisten? Steht fest, welche Inhalte mit dem Magazin transportiert werden sollen, werden diese im Themenplan festgehalten. Als nächstes wird die Form der Umsetzung festgelegt. Zur Auswahl stehen neben Berichten auch ausführliche Interviews sowie Reportagen, die mehr in die Tiefe gehen können.
  • Seitenspiegel: Mit dem Seitenspiegel gelingt die visuelle Darstellung des inhaltlichen Konzepts. Auf einen Blick ist erkennbar, welche die Covergeschichte ist oder wie viele Seiten pro Text eingeplant sind. Textlastige Interviews wechseln sich idealerweise mit Bilderstrecken ab, mehrseitige Lesestücke werden im Wechsel mit kürzeren Texten angeordnet. Außerdem wird im Seitenspiegel die Platzierung der Inserate festgehalten.
  • Team: An einer Magazinproduktion sind viele Player beteiligt. Es gilt, die Autorinnen und Autoren zu beauftragen und in Folge inhaltlich zu instruieren. Idealerweise liegen zwischen dem ersten Briefing und dem Redaktionsschluss nicht weniger als vier Wochen, somit bleibt genug Zeit für die Recherche und das Texten. Interviews werden außerdem üblicherweise von der Gesprächspartnerin oder dem Gesprächspartner freigegeben. Das dauert häufig länger als gedacht, also sollte ein zeitlicher Puffer eingeplant werden. Die Lektorin oder der Lektor ist die erste Leserin oder der erste Leser der Texte. Sie prüfen auf inhaltliche und grammatikalische Richtigkeit. Die Fotoredaktion ist für die Bebilderung der Texte zuständig, die Layouterin oder der Layouter fügt schließlich Text und Bild zusammen.

Parallel zur inhaltlichen Abwicklung ist es die Aufgabe der Produktion, Angebote bezüglich des Drucks und des Papier einzuholen. Der Abgabetermin für die Druckdaten wird definiert, der Vertrieb intern und extern abgestimmt. Zeitgleich werden den Kunden erste Layout-Entwürfe präsentiert und deren Feedback eingearbeitet. Bis zum Letztfeedback der Kunden und der finalen Freigabe können manchmal mehrere Korrekturschleifen notwendig sein, auch das muss bei der Erstellung des Zeitplans beachtet werden.

Ist die finale Freigabe erteilt, werden die Druckdaten erstellt und an die Druckerei gesendet. Meist halten Sie das fertige Produkt dann nach einigen Tagen in den Händen. Ein schöner, greifbarer Erfolg – egal ob das Magazin nur 40 oder über 100 Seiten hat.

Bildquelle: pexels.com

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Sie arbeiten gerade an einem Blog oder einer Webseite für Ihr Unternehmen und möchten, dass Ihre Inhalte auch die richtige Zielgruppe erreichen? Wenn der Begriff „Persona“ im Content Marketing noch ein Fremdwort für Sie ist, dann kann dieser Beitrag Ihnen helfen, ihre Zielgruppe besser auszuarbeiten.

Das Marketing Ihres Unternehmens soll einen Mehrwert für potenzielle Kundinnen und Kunden bieten. Inhalte, die Ihre Zielgruppe nicht interessieren, werden nicht konsumiert. Das Marketinginstrument „Persona“ – also ein fiktiver Mensch, der Ihre typische Kundin oder ihren typischen Kunden repräsentiert – kann hilfreich sein, die Bedürfnisse derselben zu eruieren. Diese Zielgruppen-Prototypen werden für das gesamte Aufgabengebiet des Content Marketing verwendet, beispielsweise also für die Erstellung von Websiteinhalten, Bewerbungen oder zur Erstellung neuer Content-Konzepte. Aufgrund des breitgefächerten Anwendungsfeldes konzentrieren wir uns hier auf ihren Nutzen für zielgerichtete Erstellung von Blogbeiträgen und ansprechenden Website-Content.

Wozu dienen Personas?

Wer Menschen erreichen möchte, braucht Personas.  Sie sind fundamental für kundenzentriertes Arbeiten und dienen als Sprachrohr der Bedürfnisse, Wünsche und Ängste der Zielgruppen. Sie bilden die Grundlage für eine gelungene Content Strategie und schaffen eine gute Basis für Briefing-Gespräche mit Agenturen, für weitere Marketing-Schritte und Strategien und für die Auswahl der Distributionskanäle und Content-Arten. Anhand ihres Vorbildes können Sie Inhalte maßgeschneidert anfertigen lassen.   Besonders zu Beginn eines Projekts oder bei einem Relaunch schaffen Sie anhand Personas ein einheitliches Verständnis der Zielgruppe im Team, das als Grundlage für jedes weitere Vorgehen dient.

Auch für die kontinuierliche Weiterentwicklung eines Produktes sind Personas ideal geeignet, da durch neue Produkte auch neue Personas entstehen können. Die Kommunikationstrategie ihres Unternehmens muss daher an die veränderte Zielgruppe angepasst werden.

Betrachten Sie daher die Schaffung von Personas nicht als eine Reise mit einem Anfang und einem Ende. Es ist ein Prozess, der immer wieder optimiert werden muss.

So erstellen Sie eine Persona

Content Marketing benötigt genau definierte Personas. Egal ob Sie selbst für Ihren Blog oder Ihre Webseite texten wollen oder eine Agentur beauftragen: Personas gehören zu einer guten Content Marketing Strategie dazu. Mit dieser Anleitung finden sie Schritt für Schritt die passende Persona oder die passenden Personas für ihr Unternehmen:

Schritt 1: Skizzieren Sie ihre Zielgruppe

Idealerweise werden Zielpersonen von jenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Unternehmen definiert, die viel Kundenkontakt haben. Sie kennen die Wünsche und Sorgen der Kundinnen und Kunden am besten. Daher ist es empfehlenswert, wenn Sie nicht selbst im direkten Kontakt mit Ihrer Kundschaft stehen, sich von diesen Kolleginnen und Kollegen Unterstützung zu holen.

Stellen Sie sich nun gemeinsam Ihre Zielgruppe bildlich vor. Von Ratgebern wird zur besseren Visualisierung empfohlen, aus Bildern in Zeitungen und Magazinen einzelne Körperpartien auszuschneiden und zu einer neuen Person zusammenzusetzen, die ihrer potenziellen Kundin oder ihrem potenziellen Kunden entspricht. Dabei sollten Sie sich am Anfang folgende Fragen stellen:

  • Name: Wie heißt ihre Persona?
  • Alter: Wie alt ist sie?
  • Beruf: Welchen Beruf übt sie aus? Welche Ausbildung hat sie genossen?
  • Familienstand: Ist diese Persona single oder verheiratet? Hat sie Kinder?
  • Herkunft: Woher lebt sie? Gibt es vielleicht wichtige Hintergrundinformationen?
  • Hobbies: Welche Interessen hat sie?
  • Foto: Wie ist ihr äußeres Erscheinungsbild?

Mit dieser Herangehensweise schaffen sie einen Menschen, eine sogenannte Persona (aus dem Lateinischen: Maske), der die Zielkundschaft ihres Unternehmens verkörpert. Es handelt sich hierbei, um eine fiktive Persönlichkeit, die der anonymen Zielgruppe einen Charakter verleiht.

Wie viele Personas Sie brauchen, hängt von Ihrer Marketing-Strategie, ihrer Zielgruppe und dem jeweiligen Projekt ab. Aufgrund des unterschiedlichen Sprachgebrauchs sowie unterschiedlichen Interessen und Vorlieben müssen Jugendliche in einer anderen Form angesprochen werden als etwa Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer. Daher müssen für diese beiden Personengruppen auch unterschiedliche Personas erstellt werden. Die Devise lautet: „So wenig Personas wie möglich, so viel wie nötig.“. In frühen Phasen der Content Strategie können erste Entwürfe ihrer Zielpersonen schnell für Klarheit sorgen, welche Marketing-Maßnahmen gesetzt werden müssen.

Schritt 2: Definieren Sie die Persona

Sie haben nun Name, Alter, Beruf, Familienstand, Herkunft sowie die Interessen definiert. Im nächsten Schritt analysieren Sie ihre Personas noch näher. Persönliche Eigenschaften und Merkmale von Menschen werden dadurch greifbar. Eine Persona hilft Ihnen zu verstehen, wie die Mitglieder Ihrer Zielgruppe fühlen, denken und handeln. Dabei können Steckbriefe oder Moodboards, bei denen die demographischen Daten durch detailliertere Informationen zur Gefühlswelt ergänzt werden, sehr hilfreich sein.

  • Statements: Wie fühlt und denkt diese Persona? Welche Einstellungen und Werte vertritt sie?
  • Nutzungsverhalten und Kaufprozess: Wie kauft diese Persona ein? Wo informiert sie sich? Welche Suchbegriffe nutzt sie? Wer beeinflusst sie?
  • Erwartungen & Ziele: Was treibt diese Person an? Welche Wünsche und Träume, aber auch Ängste hat sie?
  • Lösungsansätze: Wie können Sie dieser Persona mit Ihren Texten, Produkten und Dienstleistungen helfen?

Für diesen Schritt gibt es unterschiedliche Herangehensweisen. Eine andere Möglichkeit wäre, all diese Fragen als Fließtext aus der Ich-Perspektive zu beantworten. Wichtig ist, dass Sie am Ende zufrieden mit den von Ihnen definierten Personas sind und sie tatsächlich auch für Ihre Kommunikationsstrategie verwenden.

Schritt 3: Der Optimierungsprozess

Verfassen Sie Ihre , Blogartikel, Beschreibungen von Produkten et cetera so, dass sie die geschaffenen Personas ansprechen. Beobachten Sie, wie viele Leserinnen und Leser sich die Beiträge tatsächlich durchlesen und wie lange sie auf der Seite verweilen.

Nach den ersten Beiträgen werden Sie merken, dass sich gewisse Muster herausbilden. Auf Basis Ihrer ersten Beobachtungen können Sie Themengebiete ausschließen oder sogar eine Persona streichen. Durch einen permanenten Optimierungsprozess werden Sie immer wieder Änderungen bei den Personas tätigen müssen.

Egal ob Webtext, Blog, Social Media-Post, Podcast oder Print-Magazin: Nur wer seine strategischen Ziele kennt, kann eine optimale Content-Performance erreichen. Nur Content, der die Bedürfnisse der Leserinnen und Leser stillt, macht auch wirklich Sinn.

Bildquelle: unspalsh.com

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Bekanntheit ist der wichtigste Motor für den Erfolg eines Unternehmens. Mit einem einheitlichen Auftritt nach Außen schaffen Sie einen Wiedererkennungswert bei ihren (potentiellen) Kundinnen und Kunden, der sich positiv auf ihr Kaufverhalten auswirkt.

Ist Ihnen beim Scrollen durch Instagram bereits aufgefallen, dass immer mehr Accounts auf einen einheitlichen Feed setzen? Gleiche Farben, Filter und Formen, die der Corporate Identity (CI) eines Unternehmens entsprechen, unterstützen dabei den Wiedererkennungseffekt zu verbessern. Warum Photoshop Vorlagen helfen, Ihren Corporate Content einheitlich, modern und zeiteffizient auf verschiedenen Social Media Plattformen zu vermitteln und wie Sie eine solche Herangehensweise im Adobe Programm umsetzen können, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.

Wieso? Weshalb? Warum?

Corporate Content, also Inhalte, die der Unternehmenskommunikation dienen, müssen oft an die Social Media Plattform grafisch und zielgruppenspezifisch angepasst werden. Auf Instagram spielen dabei vor allem die verwendeten Visuals eine große Rolle, da sich diese in verschiedenen Formaten widerspiegeln. Ob Storys oder Feed-Postings, die verwendeten Grafiken sollen nicht nur einen Wiedererkennungseffekt schaffen, sondern im besten Fall bei den Userinnen und User Interesse wecken, zum Lesen oder Liken des Contents bewegen und zum Abonnieren des Unternehmensaccounts führen. Um dies zu erreichen, helfen Instagram Vorlagen, die immer wieder für verschiedene Inhalte mit ähnlichem Kontext verwendet werden können. So erkennen beispielsweise Followerinnen und Follower anhand der wiederkehrenden Grafik, dass es sich um eine Ankündigung, Einladung oder ein anderes Postings Ihres Unternehmens handelt.

Schritt für Schritt zur Instagram Vorlage

Anhand des Beispiels einer Eventeinladung möchten wir mit Ihnen gemeinsam eine Instagram Vorlage in Photoshop erstellen. Bevor wir jedoch beginnen, ist es wichtig zu wissen, welchem Format Ihr Visual entsprechen soll. Hier deshalb eine kurze Übersicht:

  • Instagram Storys: 1080×1920 Pixel
  • Instagram Postings: 1080×1080 Pixel (quadratisch); 1080×606 Pixel (rechteckig)

Schritt 1:

Bei diesem Visual haben wir uns für ein klassisches quadratisches Posting entschieden und geben deshalb die passenden Werte ein, nachdem wir ein neues Photoshop-Dokument durch einen Klick auf „neu erstellen“ geöffnet haben.

Schritt 2:

Anschließend wollen wir den Hintergrund des Postings passend zu unserer Corporate Identity-Farbe einfärben:

  • Zuerst wird deshalb der Hintergrund der Grafik durch das Klicken auf das Schlosssymbol im Ebenenfenster (meistens am rechten Fensterrand) in eine Ebene umgewandelt.
  • Anschließend kann durch einen Rechtsklick –> „Fülloptionen“ –> „Farbüberlagerung“ –> „Farbe auswählen“ ein einfarbiger Hintergrund ausgewählt werden.

Schritt 3:

Danach können weitere Elemente eingefügt werden, um die Grafik optisch schöner zu gestalten. Mit dem „Rechteck Werkzeug“, das sich auf der Werkzeugleiste meist am linken Fensterrand befindet, können beispielsweise Formen eingefügt werden. Durch die Tastenkombination Strg+T (öffnet die Funktion „Transformieren“) können Sie Größe und Ausrichtung anpassen. Im Fenster „Eigenschaften“ –> „Aussehen“ werden „Fläche“, „Kontur“ und die Abrundung der Ecken bestimmt. Durch die Verschiebung der Ebenen im Ebenen-Fenster können einzelne Formen überlagert werden, bis das gewünschte Aussehen erreicht ist. Weiter Ebenen erstellen Sie durch Klick auf das Plus Symbol. In diesem Schritt ist es vorteilhaft, Formen und Farben zu wählen, die der CI entsprechen.

Schritt 4

Im nächsten Schritt können mit dem „Horizontalen Text Werkzeug“ der Werkzeugleiste (meistens am linken Fensterrand) Textfelder erzeugt und Text eingefügt werden. Schriftart, -größe, -farbe und Zeilenabstand stellen Sie unter „Eigenschaften“ –> „Zeichen“. Mithilfe der Tastenkombination Strg+T wird das Textfeld angepasst und verschoben.

Schlussendlich sieht unsere Einladung im CI der Content Agentur Austria wie folgt aus:

Schritt 5

Wenn Sie mit Ihrem Ergebnis zufrieden sind, können Sie dieses im letzten Schritt speichern oder beispielsweise als PNG Datei exportieren.

  • Speichern: „Datei“à „Speichern“/ „Speichern unter“
  • Exportieren: „Datei“à „Exportieren“ –> „Schnell Export als PNG“

Bonus: Rahmen in Photoshop erstellen

Zum Schluss haben wir noch einen Tipp für Sie, wie Sie Fotos mit einem gleichbleibenden Rahmen zeiteffizient in Photoshop erstellen können.

Wir haben uns dazu entschieden, den Hintergrund unserer Einladung zu übernehmen, um beispielsweise nach dem Event ein Posting mit Bildern der Veranstaltung zu veröffentlichen. Durch den gleichen Rahmen wird ein Wiedererkennungseffekt zu jenem Event geschaffen, zu dem wir vorher eingeladen haben.

Schritt 1

Mithilfe des Rechteck-Werkzeugs, das wir in vorherigen Schritten bereits verwendet haben, wird ein Rechteck auf dem fertigen Design erstellt. Es dient als Platzhalter für Bilder. Anschließend sind folgende Schritte durchzuführen:

  • Rechtsklick auf Rechteckebene –> „In Smartobjekt konvertieren“

Durch diesen Schritt können jetzt Bilder eingefügt werden, die nur innerhalb des Rahmens des Smartobjekts zu sehen sind:

  • Doppelklick auf Smartobjekt –> im geöffneten Fenster „Datei“ –> „Einfügen“ –> „Platzieren und einbetten“ –> gewünschtes Bild einfügen und gewünscht ausrichten
  • Datei speichern
  • Fertig!

Durch diese Schritte haben Sie einen Rahmen erstellt, indem Sie zeiteffizient unterschiedliche Bilder einheitlich einfügen und als Instagram Postings aufbereiten können. Gratulation!

 

Bildquelle: deagreez - stock.adobe.com, Photoshop-Screenshots
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Vielleicht wissen Sie es bereits aus eigener Erfahrung: Eine Podcast-Community aufzubauen, ähnelt eher einem Marathon als einem Sprint. Dafür braucht es nämlich nicht nur kreative Ideen, sondern vor allem auch Ausdauer. Dies trifft dann zu, wenn nachhaltig eine bestimmte Zielgruppe angesprochen werden soll. Wie ist es jedoch möglich, seine organische Podcast-Reichweite zu boosten? In diesem Blogartikel erfahren Sie, mit welchen einfachen Schritten Sie dieses Ziel erreichen können.

Eine größere Zuhörerschaft hat einerseits eine positive Auswirkung auf Ihre persönliche Motivation als Podcasterin beziehungsweise Podcaster, da Sie mehr Feedback erhalten und Interaktion erreichen. Anderseits steigt mit einer wachsenden Community auch das Interesse von potenziellen Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, eine bestimmte Zielgruppe mit qualitativ hochwertigem und gefragtem Content anzusprechen. Unter diesen Umständen können sich nämlich Zuhörerinnen und Zuhörer zu idealen Kunden entwickeln. Dabei sollte zudem immer der Nutzen, den Hörerinnen und Hörer aus Ihrem Podcast ziehen, bedacht werden. Ein sinnvoller Mehrwert und genügend Flexibilität aufseiten der Produzentinnen und Produzenten machen oft den Unterschied zwischen Ein-Mal-Hörerinnen und -Hörern und einer treuen Podcast-Community.

Der erste Eindruck zählt

Von der verwendeten Musik bis hin zur Tonqualität und dem Podcast -Cover – der erste Eindruck ist oft entscheidend, wenn es darum geht, Interesse bei potenziellen Zuhörerinnen und Zuhörern zu wecken. In diesem Zusammenhang spielt ein ansprechendes Bild genauso eine wichtige Rolle wie ein spannender Titel und ein passendes Intro:

  • Das verwendete Cover soll sich deshalb durch einen einfarbigen Hintergrund auszeichnen, der den Podcast-Namen anschaulich in Szene setzt. Programme wie Photoshop oder Canvas können bei der Umsetzung unterstützen.
  • Das Intro ist ein wiederkehrendes Element am Anfang, das aus einem Jingle und einem Voice-Over besteht. Es darf Erwartungen wecken und zum Weiterhören animieren, jedoch soll es nicht zu viel verraten. Kurz und Knackig Intros (max. 30 Sekunden) schaffen eine Wiedererkennungswert.
  • Der Titel muss nicht nur passend zum Episodenthema gewählt werden, sondern soll auch treffende SEO-Keywords beinhalten.

Weitere Tipps und Tricks, die Ihnen in dieser Hinsicht weiterhelfen, haben wir in den Beiträgen „Corporate Podcasts: Tipps für Unternehmen“ und „So finden Sie das geeignete Mikrofon für Ihren Podcast“ zusammengefasst.

SEO – ein Weg zum Erfolg

Wie erreicht Ihr Podcast jedoch mehr Personen? Die Strategie der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist besonders für Podcasts, die als Kommunikations- und Marketingplattform fungieren, eine Möglichkeit, um eine höhere Reichweite zu erzielen. Durch das Verwenden von passenden Keywords platzieren Suchmaschinen ihren Podcast weiter oben in den Ergebnissen und dieser kann dadurch leichter gefunden werden. Jedoch ist es in diesem Zusammenhang bis jetzt noch nicht technisch möglich, Audioinhalte zu berücksichtigen. Umso wichtiger ist es, SEO-Keywords konsequent im Titel sowie der Podcast-Beschreibung, den sogenannten Shownotes, einzubauen. Dabei sollte immer hinterfragt werden, ob sich diese Begriffe eignen, um den entsprechenden Audiobeitrag auffindbar zu machen. Um noch erfolgreichere SEO-Ziele zu erreichen, bietet es sich an, ganze Folgen zu transkribieren. Somit werden Episoden nicht nur barrierefrei für Gehörlose, sondern die im Text verwendeten Keywords werden außerdem von den Suchmaschinen berücksichtigt.

Tipp: Die Suchmaschine Google zeigt zudem bessere Suchergebnisse an, wenn das Wort „Podcast“ im Suchbegriff vorkommt.

„Alexa, wie kann ich meine Reichweite boosten?“

Sprachassistenten können nicht nur den Alltag von Userinnen und Usern erleichtern, sondern auch jenen von Podcasterinnen und Podcastern. Denn mit ihrer Hilfe können Audioinhalte schnell gesucht und einfach entdeckt werden. Um diese Möglichkeit zur Gänze auszuschöpfen, sollte Folgendes beachtet werden:

  • Verzichten Sie im deutschsprachigen Raum auf Anglizismen im Podcast-Namen sowie in den Episodentiteln, da der Algorithmus (noch) Schwierigkeiten hat, diese wiederzugeben.
  • Sonderzeichen und komplizierte Wortkombinationen erschweren den Verständigungsprozess der Sprachassistenten und können deshalb verhindern, dass Audioinhalte vorgeschlagen werden.
  • Um effizientere Suchergebnisse zu erzielen, bietet es sich zudem an, Möglichkeiten wie Alexa Skills in Betracht zu ziehen. Durch die Skills-Funktion kann der Sprachassistent zusätzliche Fähigkeiten erlernen – etwa nach bestimmten Podcasts zu suchen. Vorcodierte Sätze wie „Alexa, öffne Podcast XY“ vereinfachen so den Kundenzugang zu Ihrem Content.

Mehr Sichtbarkeit durch Podcast-Verzeichnisse

Im Unterschied zu Podcasts Hosts – Webseiten, die tatsächliche Audiodateien speichern – können Podcast-Verzeichnisse als eigene Suchmaschinen verstanden werden, die sich auf Audiocontent spezialisiert haben. Dazu gehören beispielsweise iTunes, Apple Podcast, Spotify und Google Podcast. Diese lesen nach einer Registrierung den RSS-Feed, der automatisch von Ihrer Website oder Ihrem Host erstellt wird und machen Ihren Podcast einer breiteren Masse zugänglich. Somit wird ein Podcast für eine bestimmte Zielgruppe zugänglich und sichtbar, die an bestimmten Kategorien und Themen interessiert ist.

Auch die Video-Plattform YouTube eignet sich für die Veröffentlichung von Podcast-Folgen. Einerseits ist es möglich, einzelne Audioinhalte hochzuladen, anderseits kann zusätzlich Videomaterial, das während der Podcast-Aufnahme entstanden ist, veröffentlicht werden. So erlangt die Community einen Einblick hinter die Kulissen. Nichtsdestotrotz gilt auch hier: Passende Keywords im Videotitel und in der Videobeschreibung machen den Unterschied.

TIPP

Scheuen Sie sich nicht davor, Ihren Podcast auch mithilfe anderer Kommunikationskanäle zu bewerben. Bauen Sie dazu Ihren Audioinhalte gut sichtbar und nutzerfreundlich auf Ihrer Website ein. So ermöglichen Sie Ihren Hörerinnen und Hörern auch mobil mit ihrem Smartphone auf Ihre Podcast-Episoden zugreifen zu können. Kündigen Sie regelmäßig neuen Content auf ihren Social-Media-Kanälen oder in Ihrem Newsletter an. Bitten Sie zudem Ihre Interviewgäste die Podcast-Episode mit ihrer eigenen Community zu teilen.

Und vergessen Sie nicht: Hohe Reichweiten sind Folgen von Qualität und Regelmäßigkeit .

Bildquelle: bnenin – stock.adobe.com

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