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Interview ist nicht gleich Interview. Wer als Podcast-Host in ein Zwiegespräch geht, muss einige wichtige Tipps beachten, um einen klingenden Eindruck zu hinterlassen.

Ob rein zur Unterhaltung oder zur gezielten Präsentation des Unternehmens – Podcasts sind mittlerweile zu einem unverzichtbaren Bestandteil der digitalen Welt geworden. Wer selbst einen Podcast aufnehmen will, sollte gerade bei Interviews einige wichtige Regeln befolgen.

Mit Podcasts können viele Menschen erreicht werden. Das bestätigt auch eine Umfrage von Mega-Trend, die zeigt, dass rund ein Viertel der österreichischen Bevölkerung monatlich Podcasts hört. Der Austausch über ein interessantes Projekt, eine anregende Diskussion über Firmenphilosophien oder ein gemütliches Plaudern über erfolgreiche Strategien – das sind mögliche Themen für ein Podcast-Interview. Doch um die Geschichten gut zu erzählen, sollten Podcast-Hosts unbedingt auf die nachfolgenden Tipps achten. So wird das Gespräch für Hörerinnen und Hörer spannend oder inspirierend.

Tipp 1: Themenfelder abstecken

Ein Podcast lebt von seiner Authentizität und manchmal auch von der Spontanität der Hosts. Trotzdem ist es wichtig, dem Interviewgast vorab einen Überblick über die Fragen zu geben, die auf sie oder ihn zukommen. Damit wird meist verhindert, dass das Gegenüber überrascht vor sich hin stammelt oder lange um den heißen Brei redet und man als Host letztlich mehrere Stunden mit der Nachbearbeitung des Podcasts verbringen muss. Jedoch müssen Sie ihren Gesprächspartnern nicht jede einzelne Frage vorlegen, zumindest die verschiedenen Themenbereiche sollten aber dennoch bekannt sein. Läuft erst einmal die Aufnahme ist es wichtig, bei den Fragen einen roten Faden zu bewahren und nicht zwischen verschiedenen Themen hin- und herzuspringen – das sorgt bei Hörerinnen und Hörern sowie Interviewgästen oft gleichermaßen für Irritation. Ein klar strukturiertes Konzept findet hingegen mit Sicherheit Anklang.

Tipp 2: In der Kürze liegt die Würze

Die Fragen an Ihren Gast sollten möglichst in kurzen Sätzen formuliert sein. Hörerinnen und Hörer haben in den meisten Fällen keine Lust darauf, im Podcast immer wieder vor- und zurückspulen zu müssen, um den Inhalt zu verstehen. Sparen Sie sich lange Begründungen bei den Fragen, es geht in erster Linie um die Antwort. Dazwischen kann der Podcast-Host das Gespräch mit lockeren Anekdoten auflockern, wenn diese zum Thema passen. Das sollte aber spontan geschehen und nicht vorbereitet sein.

Tipp 3: Nicht unterbrechen

Anders als im Fernsehen oder im Print können Unterbrechungen beim Audio durch den Host oft störend wirken und sind sehr schwer aus dem Podcast herauszuschneiden. Zudem sorgen sie oft für Irritationen und können im schlimmsten Fall dazu führen, dass Hörer:innen bereits vor Ende der Folge abschalten oder dem Gesagten nicht mehr folgen können. Statt für Unterbrechungen zu sorgen, die im Podcast zu hören sind, sollten Sie Ihrem Interviewpartner non-verbale Signale geben. Nicken Sie oder heben Sie den Daumen, wenn Sie ihren Interviewpartner:innen zustimmen, zeigen Sie auf, wenn Sie einen Einwand gegen das Gesagte haben oder eine schnelle Folgefrage stellen wollen.

Tipp 4: Elegante Übergänge planen

Ein Podcast muss vor allem ein angenehmes Gespräch zum Anhören sein. Unabdingbar dafür sind elegante Übergänge zwischen den Fragen. Daher bietet es sich an, einen Teil der letzten Antwort Ihres Gesprächspartners aufzugreifen und in der Einleitung zur nächsten Frage zu wiederholen. Diese sollte idealerweise noch zum Thema passen. Ist ein Themenblock beendet, wird das akustisch durch einen Einspieler oder zumindest durch eine Anmerkung des Podcast-Hosts wie „jetzt machen wir hier einen Cut und kommen zu einem anderen Thema“ signalisiert.

Das Mikrofon blinkt schon und Sie sind bereit für die Podcast-Aufnahme? Sehr gut! Werfen Sie noch einmal einen Blick auf Ihre Fragen: Haben Sie einen roten Faden und die Themenblöcke gut sortiert?  Vergessen Sie nicht die Aufnahmequalität Ihres Mikrofons zu checken – befinden Sie sich in einer angenehmen und ruhigen Umgebung, die von keinen Hintergrundgeräuschen gestört werden kann? Wenn Sie unsere Tipps befolgen, werden Sie mit Ihrem guten und spannenden Gespräch bei Ihrer Zielgruppe Anklang finden.

Bildquelle: pexels.com

Das Podcast-Cover ist entscheidend, um neue Hörerinnen und Hörer zu gewinnen. Bei der Gestaltung sind einige wichtige Aspekte zu beachten. Wir zeigen Ihnen, mit welchen Tipps Sie Ihr Cover ansprechend gestalten und stellen Ihnen hilfreiche Tools und Designprogramme vor.

Das Podcast-Angebot wächst stetig, der Wettbewerbsdruck ist daher hoch. Um sich dennoch von der Konkurrenz abzuheben, optimieren Sie den ersten Eindruck der Hörerinnen und Hörer: das Titelbild. Es muss anziehend, klar und ausdrucksstark sein, gleichzeitig soll es Ihr Thema visualisieren. Dieser Blogpost unterstützt Sie bei Ihrem individuellen und zielgruppengerechten Erstellprozess.

Coverbild: Branding, Thema, Auftritt

Bevor Sie mit der Gestaltung des Podcast-Covers beginnen, definieren Sie zuerst Ihre Inhalte sowie Ihre potenzielle Zielgruppe, denn hier liegt der Schlüssel zum Erfolg. Kein Podcast funktioniert langfristig ohne Hörerinnen und Hörer. Daher gilt es herauszufinden, wer diese Personen sind und in weiterer Folge, wie Sie sie erreichen und ansprechen können. Das Podcast-Cover ist der erste Touchpoint für Ihre Kundinnen und Kunden und somit Ihr erstes und eines der wichtigsten Sprachrohre zur Außenwelt. Gefällt es, wird eher daraufgeklickt. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, beim Design Zeit und Geld zu investieren. Es ist wichtig, einen visuellen Wiedererkennungswert zu schaffen und sich vorab Gedanken über Message und Branding des Podcasts zu machen. Um ein konsistentes und stimmiges Erscheinen Ihres Podcasts zu gewährleisten, müssen diese Aspekte im weiteren Verlauf bei der Cover-Erstellung aufgegriffen werden.

Leitfragen für das Cover-Design:

  • Was ist das Thema des Podcasts? Wer oder was steht im Fokus?
  • Wie soll das Thema Ihrer Zielgruppe vermittelt werden? Was ist Ihre Message?
  • In welcher Form möchten Sie sich als Host in Ihrem Podcast widerspiegeln?
  • Welche stilistischen Elemente (Schrift, Icons, Fotos, Farben) passen dazu?
  • In welchem Ton sprechen Sie zu Ihren Hörerinnen und Hörer?

Welche Informationen braucht das Cover?

Das Motto bei der Titelbild-Gestaltung lautet: „Weniger ist mehr“. Daher konzentrieren Sie sich auf die wesentlichsten Elemente und überladen Sie Ihr Cover nicht mit Text, unzähligen Grafiken oder Farben. Beschränken Sie sich auf maximal sieben Wörter. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre zuvor ausgearbeitete Markenidentität in Bild- und Designsprache gleichbleibend ist sowie in allen Bereichen (Ansprache, Farben, Wording) in Verbindung zu Ihrer Message steht (=Corporate Design). Auf ein gelungenes Cover gehören daher:

  • Symbolische Elemente: Denken Sie darüber nach, welche symbolischen Elemente Ihre Botschaft beziehungsweise Ihre Thematik stützen und visualisieren könnten. Behandeln Sie beispielsweise Rechtsthemen in Ihrem Podcast, wäre das Paragraphenzeichen ein passendes Sinnbild. Dieses Vorgehen ermöglicht Ihren Hörerinnen und Hörern eine rasche Zuordnung und kann deren Interesse wecken. Achten Sie auch darauf, welcher Ton in Ihrem Podcast herrscht. Treten Sie als Expertin oder Experte rein sachlich auf und widmen sich ausschließlich der Wissensvermittlung? Bauen Sie auch Privates und Humorvolles in Ihre Podcast-Folgen ein und nehmen dadurch eher eine freundschaftliche Ebene ein? Diese Punkte können etwa bei der Farbgestaltung oder dem Einsatz von Schriftarten berücksichtigt werden.
  • Logo des Unternehmens: Wenn es sich bei Ihrem Podcast um ein unternehmensorientiertes Projekt handelt, platzieren Sie Ihr Logo am Cover. Das ermöglicht einen schnellen Wiedererkennungseffekt und vermittelt direkt die mit Ihrer Marke verbundenen Botschaften, wie zum Beispiel ein Qualitätsversprechen oder eine bestimmte Überzeugung.

Welches Design passt zu meinem Podcast?

Bei der visuellen Umsetzung des Podcast-Covers gibt es einige wichtige Dinge zu beachten:

  • Schrift: Verwenden Sie eine angemessene Schriftgröße, damit Ihr Titel gut lesbar ist und mischen Sie maximal zwei unterschiedliche Schriftarten. Schriften ohne Serifen sind auf dem Display immer leichter zu lesen.
  • Platzierung: Platzieren Sie relevante Elemente, wenn möglich nicht im unteren Drittel des Bildes, da bei einigen Podcast-Portalen das Abspielfunktions-Menü diesen Bereich verdeckt.
  • Optimierung: Vergewissern Sie sich, wie Ihr Cover bei der Nutzung des Dark-Modus (einer dunklen Bildschirmdarstellung auf Smartphones mit schwarzem Hintergrund und weißer Schrift) wirkt. Verwendete Farben, Fotos und Bilder können in dieser Darstellungsoption eine ganz andere Wirkung erhalten. Ziel ist es, dass Ihr Titelbild in allen Formaten und Modi ansprechend ist.
  • Konsistenz: Erarbeiten Sie ein einheitliches und konsistentes Corporate Design, um einen Wiedererkennungswert zu schaffen.

Ausschlaggebend für das Design des Covers ist auch, ob es sich bei Ihrem Podcast um einen persönlichkeitsorientierten (Personal Brand) oder unternehmensorientierte Podcast (Corporate Podcast) handelt:

  • Personal Brand: Sie stehen als Host im Vordergrund Ihres Podcasts. Um daher eine Verbindung zu Ihren Hörerinnen und Hörern aufzubauen, empfiehlt es sich, Ihr Cover mit einem Foto von sich selbst zu versehen. Das schafft Vertrauen und wirkt zudem authentisch und seriös. Bilder lösen bei Menschen Gefühle und Emotionen aus und stellen etwas Reales dar. Dieser Wirkungsmechanismus („emotionale Werbung“) sollte beim Branding daher nicht außer Acht gelassen werden. Ein besonders bekanntes und erfolgreiches Beispiel für ein Personal Brand-Format ist der ZDF-Podcast „Lanz & Precht“, der Hörerinnen und Hörer persönlich zugetan mit gesellschaftlich und politisch relevanten Themen versorgt. Sowohl das Foto am Cover als auch der Name selbst (ebenso am Titelbild) lassen Rückschlüsse zum Qualitätsniveau des Podcasts zu. Beide Hosts, Markus Lanz und Richard David Precht, stehen für Qualitätsjournalismus und werden mit niveauvollen Beiträgen in Verbindung gebracht. Diese Assoziation wirkt sich unmittelbar vorteilhaft auf die Höreranzahl aus.
  • Corporate Podcast: Im Falle von unternehmensorientierten Podcasts steht nicht nur eine bestimmte Person im Vordergrund, sondern eine bestehende Marke oder ein spezifisches Thema. Daher richten Sie das Cover passend zu Ihren Inhalten und der bestehenden Markenidentität aus. Das Einhalten der Markenrichtlinien (Farben, Schriftart etc.) schafft Wiedererkennungswert. Oft empfiehlt es sich in diesen Fällen auf Grafiken, Icons oder passende Symbole zurückzugreifen. Je nach Inhalt (zum Beispiel Nachrichtenpodcast) kann auch ein eher cleanes Titelbild mit klaren Strukturen von Vorteil sein. Als bekanntes Corporate-Beispiel können die Formate von Ö1 angeführt werden. Hier kommt am Cover immer wieder das gleiche Template zum Einsatz. Verwendete Farben lassen bereits erste Rückschlüsse zu den behandelten Themenbereichen (Nachrichten & Wissensvermittlung, Musik, etc.) zu, Kreise setzen klare Strukturen. Es herrscht am Bild wenig Ablenkung, man beschränkt sich bewusst auf die „cleane“ Gestaltung und rückt damit den Wiedererkennungswert der Marke und die individuellen Stärken in den Fokus. Handelt es sich um Formate, bei welchen bestimmte Personen im Vordergrund stehen wie zum Beispiel „Warum Klassik?“ befindet sich zusätzlich ein Porträt des Hosts am Titelbild. Dieses Vorgehen verdeutlicht das individuelle und notwendige Abwägen: Steht Ihr Unternehmen im Fokus oder ein Individuum, eine Person?

Welche technischen Voraussetzungen müssen Sie beachten?

Podcasts werden hauptsächlich am Smartphone oder auf mobilen Endgeräten konsumiert. Daher ist bei der Cover-Erstellung besonders darauf zu achten, dass alle Inhalte auch für kleinere Display-Darstellungen und die gängigen Abspielplattformen (Apple Podcasts, Spotify, etc.) optimiert werden. Diese technischen Aspekte müssen Sie dabei beachten:

  • Für Podcast-Plattformen: quadratisches Format, minimal: 1400 x 1400, maximal: 3000 x 3000 Pixel
  • Für die Verwendung des Covers auf Ihren sozialen Medien: 1080 x1920 Pixel
  • Auflösung: 72 dpi
  • Dateigröße: max. 515 kB
  • Dateiformat: .jpeg oder .png
  • RGB Farbraum, nicht CYMK

Woher bekomme ich Bilder und Grafiken?

Sowohl kostenpflichtige als auch Gratis-Websites bieten eine große Auswahl an hochwertigen Stockfotos. Achten Sie darauf, dass Sie ausschließlich hochauflösende Bilder verwenden, um einer verpixelten Ansicht entgegenzuwirken. Wichtig ist auch, dass Sie über die jeweiligen Lizenzen verfügen. Beispiele für Bilddatenbanken sind:

Welche Programme eignen sich?

Mit professionellen Bildbearbeitungsprogrammen wie Shutterstock  oder Affinity Photo  können Sie ganz individuell Ihr einzigartiges Podcast-Cover gestalten. Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Allerdings bedürfen beide Programme einiger Vorkenntnisse und sind kostenpflichtig.

Einfacher ist es, auf bereits bestehende Vorlagen zurückzugreifen. Hierbei eignen sich besonders die beiden Programme Canva (kostenlos mit der Option eines preisgünstigen Upgrades in die Premium-Version) und Adobe Creative Cloud Express (kostenlose Testversion für 60 Tage, danach kostenpflichtig). Dort finden Sie unzählige Templates und Entwürfe, die Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen können. Außerdem stehen Ihnen praktische Tools wie Farbpaletten, die bei der grafischen Feinabstimmung hilfreich sind, zur Verfügung. Die Farbauswahl ist besonders wichtig bei der Gestaltung, da sie einen großen Einfluss auf die Kundinnen- und Kundenwahrnehmung hat – Stichwort: Farbenlehre. Farben haben psychologische Effekte und wirken in verschiedenen Kontexten immer wieder anders auf Menschen. Daher spielen sie auch eine entscheidende Rolle im Marketing.

TIPP

Holen Sie von unterschiedlichsten Seiten Feedback zu Ihren Entwürfen ein! Fragen Sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oder auch Freundinnen und Freunde nach Ihrer Meinung und leiten Sie aus Ihrer Zielgruppe Personas ab, die Sie in Ihrer Umfrage einschließen. Dies sichert Ihnen eine direkte Rückmeldung zur Wirkung des Covers, zeigt Missverständnisse auf und ermöglicht eine zielgruppengerechte Optimierung.

Bildquelle: unsplash.com

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Vielleicht wissen Sie es bereits aus eigener Erfahrung: Eine Podcast-Community aufzubauen, ähnelt eher einem Marathon als einem Sprint. Dafür braucht es nämlich nicht nur kreative Ideen, sondern vor allem auch Ausdauer. Dies trifft dann zu, wenn nachhaltig eine bestimmte Zielgruppe angesprochen werden soll. Wie ist es jedoch möglich, seine organische Podcast-Reichweite zu boosten? In diesem Blogartikel erfahren Sie, mit welchen einfachen Schritten Sie dieses Ziel erreichen können.

Eine größere Zuhörerschaft hat einerseits eine positive Auswirkung auf Ihre persönliche Motivation als Podcasterin beziehungsweise Podcaster, da Sie mehr Feedback erhalten und Interaktion erreichen. Anderseits steigt mit einer wachsenden Community auch das Interesse von potenziellen Geschäftspartnerinnen und Geschäftspartnern. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, eine bestimmte Zielgruppe mit qualitativ hochwertigem und gefragtem Content anzusprechen. Unter diesen Umständen können sich nämlich Zuhörerinnen und Zuhörer zu idealen Kunden entwickeln. Dabei sollte zudem immer der Nutzen, den Hörerinnen und Hörer aus Ihrem Podcast ziehen, bedacht werden. Ein sinnvoller Mehrwert und genügend Flexibilität aufseiten der Produzentinnen und Produzenten machen oft den Unterschied zwischen Ein-Mal-Hörerinnen und -Hörern und einer treuen Podcast-Community.

Der erste Eindruck zählt

Von der verwendeten Musik bis hin zur Tonqualität und dem Podcast -Cover – der erste Eindruck ist oft entscheidend, wenn es darum geht, Interesse bei potenziellen Zuhörerinnen und Zuhörern zu wecken. In diesem Zusammenhang spielt ein ansprechendes Bild genauso eine wichtige Rolle wie ein spannender Titel und ein passendes Intro:

  • Das verwendete Cover soll sich deshalb durch einen einfarbigen Hintergrund auszeichnen, der den Podcast-Namen anschaulich in Szene setzt. Programme wie Photoshop oder Canvas können bei der Umsetzung unterstützen.
  • Das Intro ist ein wiederkehrendes Element am Anfang, das aus einem Jingle und einem Voice-Over besteht. Es darf Erwartungen wecken und zum Weiterhören animieren, jedoch soll es nicht zu viel verraten. Kurz und Knackig Intros (max. 30 Sekunden) schaffen eine Wiedererkennungswert.
  • Der Titel muss nicht nur passend zum Episodenthema gewählt werden, sondern soll auch treffende SEO-Keywords beinhalten.

Weitere Tipps und Tricks, die Ihnen in dieser Hinsicht weiterhelfen, haben wir in den Beiträgen „Corporate Podcasts: Tipps für Unternehmen“ und „So finden Sie das geeignete Mikrofon für Ihren Podcast“ zusammengefasst.

SEO – ein Weg zum Erfolg

Wie erreicht Ihr Podcast jedoch mehr Personen? Die Strategie der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist besonders für Podcasts, die als Kommunikations- und Marketingplattform fungieren, eine Möglichkeit, um eine höhere Reichweite zu erzielen. Durch das Verwenden von passenden Keywords platzieren Suchmaschinen ihren Podcast weiter oben in den Ergebnissen und dieser kann dadurch leichter gefunden werden. Jedoch ist es in diesem Zusammenhang bis jetzt noch nicht technisch möglich, Audioinhalte zu berücksichtigen. Umso wichtiger ist es, SEO-Keywords konsequent im Titel sowie der Podcast-Beschreibung, den sogenannten Shownotes, einzubauen. Dabei sollte immer hinterfragt werden, ob sich diese Begriffe eignen, um den entsprechenden Audiobeitrag auffindbar zu machen. Um noch erfolgreichere SEO-Ziele zu erreichen, bietet es sich an, ganze Folgen zu transkribieren. Somit werden Episoden nicht nur barrierefrei für Gehörlose, sondern die im Text verwendeten Keywords werden außerdem von den Suchmaschinen berücksichtigt.

Tipp: Die Suchmaschine Google zeigt zudem bessere Suchergebnisse an, wenn das Wort „Podcast“ im Suchbegriff vorkommt.

„Alexa, wie kann ich meine Reichweite boosten?“

Sprachassistenten können nicht nur den Alltag von Userinnen und Usern erleichtern, sondern auch jenen von Podcasterinnen und Podcastern. Denn mit ihrer Hilfe können Audioinhalte schnell gesucht und einfach entdeckt werden. Um diese Möglichkeit zur Gänze auszuschöpfen, sollte Folgendes beachtet werden:

  • Verzichten Sie im deutschsprachigen Raum auf Anglizismen im Podcast-Namen sowie in den Episodentiteln, da der Algorithmus (noch) Schwierigkeiten hat, diese wiederzugeben.
  • Sonderzeichen und komplizierte Wortkombinationen erschweren den Verständigungsprozess der Sprachassistenten und können deshalb verhindern, dass Audioinhalte vorgeschlagen werden.
  • Um effizientere Suchergebnisse zu erzielen, bietet es sich zudem an, Möglichkeiten wie Alexa Skills in Betracht zu ziehen. Durch die Skills-Funktion kann der Sprachassistent zusätzliche Fähigkeiten erlernen – etwa nach bestimmten Podcasts zu suchen. Vorcodierte Sätze wie „Alexa, öffne Podcast XY“ vereinfachen so den Kundenzugang zu Ihrem Content.

Mehr Sichtbarkeit durch Podcast-Verzeichnisse

Im Unterschied zu Podcasts Hosts – Webseiten, die tatsächliche Audiodateien speichern – können Podcast-Verzeichnisse als eigene Suchmaschinen verstanden werden, die sich auf Audiocontent spezialisiert haben. Dazu gehören beispielsweise iTunes, Apple Podcast, Spotify und Google Podcast. Diese lesen nach einer Registrierung den RSS-Feed, der automatisch von Ihrer Website oder Ihrem Host erstellt wird und machen Ihren Podcast einer breiteren Masse zugänglich. Somit wird ein Podcast für eine bestimmte Zielgruppe zugänglich und sichtbar, die an bestimmten Kategorien und Themen interessiert ist.

Auch die Video-Plattform YouTube eignet sich für die Veröffentlichung von Podcast-Folgen. Einerseits ist es möglich, einzelne Audioinhalte hochzuladen, anderseits kann zusätzlich Videomaterial, das während der Podcast-Aufnahme entstanden ist, veröffentlicht werden. So erlangt die Community einen Einblick hinter die Kulissen. Nichtsdestotrotz gilt auch hier: Passende Keywords im Videotitel und in der Videobeschreibung machen den Unterschied.

TIPP

Scheuen Sie sich nicht davor, Ihren Podcast auch mithilfe anderer Kommunikationskanäle zu bewerben. Bauen Sie dazu Ihren Audioinhalte gut sichtbar und nutzerfreundlich auf Ihrer Website ein. So ermöglichen Sie Ihren Hörerinnen und Hörern auch mobil mit ihrem Smartphone auf Ihre Podcast-Episoden zugreifen zu können. Kündigen Sie regelmäßig neuen Content auf ihren Social-Media-Kanälen oder in Ihrem Newsletter an. Bitten Sie zudem Ihre Interviewgäste die Podcast-Episode mit ihrer eigenen Community zu teilen.

Und vergessen Sie nicht: Hohe Reichweiten sind Folgen von Qualität und Regelmäßigkeit .

Bildquelle: bnenin – stock.adobe.com

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Sie möchten einen Corporate Podcast starten, wissen aber noch nicht wie? Keine Sorge! Bekanntlich ist aller Anfang schwer. Wir haben daher 5 wichtige Tipps & Tricks für Sie, die Ihnen helfen werden, Ihren Podcast erfolgreich umzusetzen.

Gleich einmal vorweg: Mit Ihrer Idee, einen Corporate Podcast ins Leben zu rufen, liegen Sie schon mal im Trend der Zeit. Immer mehr Unternehmen nutzen das aufstrebende Audioformat als Mittel zur internen Kommunikation und auch als Marketingkanal. Denn das Besondere an Podcasts ist, dass sie zeit- und ortsunabhängig gehört werden können, es außerdem ermöglichen, direkt auf die gewünschte Zielgruppe einzugehen und durch Vertriebskanäle, wie Streaming-Plattformen (z.B. Spotify und iTunes) die Reichweite zu erweitern. Durch gezieltes Storytelling und bestimmte Podcast-Formate, wie Serien, können Marken über einen längeren Zeitraum die hohe Aufmerksamkeitsspanne der Hörer nutzen, idealerweise das Vertrauen der Hörerinnen und Hörer gewinnen und somit auch gleichzeitig die Brand Awareness positiv steigern.

Bei all den Vorteilen stellt sich natürlich die Frage, wie sich ein Corporate Podcast auch wirklich erfolgreich umsetzen lässt? Ein Blick in den Digital News Report des Reuters Institute zeigt, dass bereits knapp 32 Prozent der befragten Österreicherinnen und Österreicher Podcasts nutzen, seit dem Vorjahr gibt es hier sogar einen Anstieg von 4,4 Prozent. Durch das wachsende Interesse an Podcasts gibt es aber auch immer mehr Konkurrenz. Ihr Podcast muss also gut sein und Aufmerksamkeit generieren, um sich von der Masse abzuheben. Wie Ihnen das gelingen kann, sehen wir uns jetzt genauer an.

1. Content ist King: Erstellen Sie einen genialen Content-Plan

Jedem, der bereits ein bisschen Ahnung von Marketing hat, ist mittlerweile klar: Guter Content ist essenziell, wenn man erfolgreich kommunizieren möchte. Oberstes Gebot ist hierbei die Qualität. Umso wichtiger ist es heutzutage, einen fundierten Content-Plan zu erstellen. Und damit meinen wir: gut durchdacht, strukturiert & mit einzigartigem Content. So lässt sich das umsetzen:

  • Was ist das Thema Ihres Podcasts? Bevor ein Content-Plan erstellt werden kann, ist es wichtig, ein Thema für den Podcast zu wählen. Scheuen Sie sich nicht, hier eine Nische zu finden. Das sollten sie auch! Denn bleiben Sie zu allgemein, wissen die Hörerinnen und Hörer nicht, welche Inhalte Sie bei Ihnen finden und warum Sie genau zu Ihnen zurückkehren sollten. Natürlich muss Ihre Nische zu Ihrem Unternehmen passen. Es wird Ihnen wenig helfen, wenn Sie ein Handwerksunternehmen sind und nun Beauty-Tipps geben. Denn vergessen Sie nicht: Wenn Sie Ihren Corporate Podcast als Marketing-Instrument nutzen möchten, also auch Kundinnen und Kunden ansprechen wollen, ist Authentizität gefragt. Nutzen Sie zudem das Wissen, das Sie in Ihrem Unternehmen haben und begeistern Sie mit Inhalten, die widerspiegeln, worin Sie Expertise haben.
  • Unique Content: Kreieren Sie einzigartige Inhalte, die die Hörerinnen und Hörer woanders nicht so schnell finden werden. Falls ein Thema bereits mehrfach von anderen Podcasts behandelt wurde, aber sehr beliebt zu sein scheint, finden Sie einfach neue Zugänge zur Thematik. Zeigen Sie eine andere Sichtweise auf, hinterfragen Sie oder betrachten Sie das Thema aus einer neuen Perspektive, vielleicht auch mit anderen Content-Formaten, wie Interviews mit Expertinnen und Experten.
  • Zielgruppe: Kennen Sie Ihre Zielgruppe genau! Wen möchten Sie ansprechen und erreichen? Was könnte diese Zielgruppe interessieren? Ihre Inhalte sollten Sie dementsprechend anpassen. Dies ist auch für die Kommunikation an sich essenziell. Möchten Sie zum Beispiel ein jüngeres Publikum erreichen, sollten sie anders auftreten und anders mit ihm kommunizieren, als wenn Sie älteres Publikum als Ihre Zielgruppe wählen. Fragen Sie sich, wann Ihre Zielgruppe Podcasts hört und in welchen Situationen. Beim Kochen am Abend? Oder morgens am Weg ins Büro? Das kann Ihnen helfen, die Veröffentlichung Ihrer Episoden zu timen und die Inhalte dementsprechend anzupassen.

2. Wer setzt den Podcast um? Legen sie die Akteurinnen und Akteure fest

Um mit Ihrem Podcast erfolgreich sein zu können, spielt neben dem Content das Personal, das sich um die Umsetzung kümmert, eine bedeutende Rolle. Sie sollten also genau planen, welche Ressourcen sie benötigen.

  • Die Person hinter der Stimme: Je nachdem, wie Sie den Podcast gestalten möchten – ob mit nur einem „Host“ oder mehreren, müssen Sie passende Sprecherinnen oder Sprecher finden. Haben Sie Personal, das eine ansprechende Stimme hat und sich das zutraut? Unsicherheit, Nervosität oder Demotivation hört man einer Stimme an, selbst wenn man die Person hinter dem Mikrofon nicht sehen kann. Und da es sich um ein Audioformat handelt, muss die Stimme überzeugen, damit man gerne zuhört.
  • Planen Sie vorausschauend: Das heißt etwa, sie sollten personelle Engpässe, Urlaubszeiten oder berufliche Veränderungen des Personals mitbedenken. Im Idealfall produzieren Sie bei voraussichtlichen Engpässen vor. Mangelt es Ihnen generell an „Inhouse“-Personal können Sie auch auf externe Akteurinnen und Akteure zugreifen. Hier sollten Sie zusätzliche Kosten im Blick behalten, doch die Qualität muss stimmen. Wirklich gute Sprecherinnen und Sprecher, die sich dem Projekt verlässlich widmen, werden sicherlich etwas verlangen. Sparen Sie also nicht an der falschen Stelle!
  • Redaktion und Produktion: Ebenso wichtig, wie die Frage nach der „Stimme“ ist jene, wer den Podcast redaktionell betreut und produziert. Wer kennt sich mit dem Unternehmen aus und möchte sich um den Content-Plan, das Konzept und Interviewpartnerinnen und -partner kümmern? Wer weiß mit Mikrofonen, Schnittprogrammen, Akustik und der musikalischen Gestaltung umzugehen?

3. Wählen Sie hochwertiges Podcast-Equipment

Der Qualitätsfaktor ist beim professionellen Podcasting, wie das „Salz“ in der „Suppe“. Nur, dass die „Suppe“ dadurch nicht versalzen werden kann. Im Gegenteil: wer auch beim Equipment auf Qualität setzt, dem werden es die Hörer danken. Das Gute an der Sache ist, dass hier gute Qualität nicht unbedingt teuer bedeuten muss. Abgesehen vom Kauf, gibt es außerdem einige Anbieter, die Mikrofone und das dazugehörige Aufnahmeset vermieten und sogar bei der Aufnahme helfen (z.B. Tonstudios).

  • Das Mikrofon: Auch wenn man mit Smartphone oder Laptop Aufnahmen tätigen kann, greifen Sie lieber auf professionelle Mikrofone (wie USB-Mikros) zurück, um eine gute Qualität zu garantieren. Gute Mikros gibt es schon ab 100 Euro (z.B. RODE Podcaster). Vergessen Sie aber nicht das Zubehör, wie Pop-Schutz oder Mikrofonständer. hören Sie sich bei Online-Bestellungen die Soundbeispiele an und lesen Sie die Beschreibungen sowie Bewertungen sorgfältig. Das Mikrofon sollte zur Stimme der Hosts sowie zum Aufnahmesetting passen. Auch auf YouTube finden sich viele Produkttests mit Hörbeispielen.
  • Die richtige Software: Es gibt bereits viele gute Software-Lösungen, mit denen Sie Ihren Corporate Podcast schneiden und bearbeiten können. Neben teurer Software gibt es auch eine Auswahl an geeigneter gratis Software, wie zum Beispiel Audacitiy. Ein weiterer Vorteil: das Programm lässt sich schnell lernen und leicht bedienen – ganz ohne komplizierten „Schnickschnack“.

4. Überzeugen mit dem ersten Eindruck

Wie heißt es so schön? Der erste Eindruck zählt! Das trifft auch auf Ihren Podcast zu. Die meisten, die auf der Suche nach neuem Podcasts sind, werden sich nicht durch das ganze Angebot bei Spotify oder iTunes hören. Die Zeit ist den Hörerinnen und Hörern kostbar, weswegen Podcasts auch erst so beliebt geworden sind. Umso wichtiger ist es daher, dass Sie ein paar Regeln befolgen:

  • Catchy Podcast-Titel: Wählen Sie einen ansprechenden Titel, der zu Ihrer Zielgruppe, Ihrer Intention und Ihrem Content passt. Er soll Ihnen Aufmerksamkeit verschaffen und einzigartig sein. Checken Sie natürlich auch, ob es bereits Podcasts mit demselben oder einem ähnlichen Namen gibt. Auch Markenrechte sollten gegebenenfalls überprüft werden. Ideal ist es außerdem, wenn Ihr Podcast-Name bereits verrät, welche Themen behandelt werden. Beachten Sie aber dennoch: in der Kürze liegt die Würze. Lange Titel oder gar lange Sätze sollten vermieden werden. Außerdem empfiehlt es sich, den Namen breiter zu wählen, damit Sie später das Themenfeld erweitern können.
  • Cover: Häufig wird unterschätzt welche Wirkung das Cover auf potenzielle Hörerinnen und Hörer hat. Da wir Menschen auch visuelle Wesen sind, sollten Sie Mühe und Fingerspitzengefühl in die Kreation eines ansprechenden Covers stecken. Es soll thematisch zu Ihrem Podcast passen und die Bildqualität sollte sehr gut sein. Bedenken Sie auch: Ist der Name Ihres Podcasts am Cover zu sehen? Viele Podcasts bauen den Titel ins Cover ein, damit Hörerinnen und Hörer allein schon durch das Cover wissen können, um welchen Podcast es sich handelt.
  • Jingle: Auch hier gilt das gleiche wie fürs Cover: Der passende Jingle für Ihren Podcast sollte zu Ihrem Content und Ihrer Zielgruppe passen. Legen Sie sich hier fest, denn der Jingle sorgt für den Wiedererkennungswert Ihres Podcasts und sollte gut ins Ohr gehen. Lassen Sie Kolleginnen und Kollegen reinhören und fragen Sie nach ihrer Meinung. Hat der Jingle Ohrwurmpotenzial? Wenn ja, dann liegen Sie genau richtig!

5. Hallo und auf Wiedersehen: Vergessen Sie Intro und Outro nicht

Was für den Kinofilm der Trailer ist, ist für den Podcast das Intro. Es bietet einen Vorgeschmack auf das, was kommt. Das Outro ist wie das Ende eines Songs, es schließt ab, was uns vorher ins Ohr ging.

  • Überzeugen Sie mit dem richtigen Intro: Wählen Sie das Intro für die aktuelle Episode so, dass die Hörerinnen und Hörer erfahren, was sie erwartet. Gehen Sie dabei aber sorgsam um. Verraten Sie nicht gleich die Pointe. Man soll schließlich auch wirklich reinhören. Wecken Sie jedoch keine Erwartungen, denen Sie nicht entsprechen werden. Hier ist die richtige Balance wichtig. Bei Interviews lässt sich häufig folgendes beobachten: Das Intro wird so gewählt, dass es eine besondere Stelle der Episode, also einen Ausschnitt der Aufnahme zeigt. Der Cut wird dann so gesetzt, dass nicht zu viel preisgegeben wird. Denn auch hier gilt: Das Intro ist lediglich eine Vorschau!
  • Bauen Sie auch ein Outro ein: Die Podcast Hörer zu verabschieden gehört genauso zum guten Ton, wie sie zu begrüßen. Mit einem Abspann signalisieren Sie, dass sie am Ende der Episode angekommen sind. Sie können wichtige Infos nochmals kurz zusammenfassen, einen Ausblick auf die nächste Folge geben und so idealerweise Neugierde wecken. Schließlich möchten Sie, dass Hörerinnen und Hörer wieder zurückkehren. Eine beliebte Strategie ist es außerdem, sie zum Schluss mit einem „Call to Action“ zu einer Handlung zu bewegen. Sei es, sich für den Newsletter anzumelden, weiterführende Infos auf der Homepage zu lesen oder für neue Podcast-Themen auf den Social Media Kanälen zu voten. Der „Call-to-Action“ ermöglicht es Ihnen, die Hörerinnen und Hörer zu einer Interaktion mit Ihrem Unternehmen zu motivieren. Übertreiben Sie es aber nicht, die Podcast-interessierte Menschen sind durchaus kritisch und merken schnell, wenn das Ende jeder Folge nach einer reinen Marketingaktion klingt. Bedenken Sie: mit dem Outro bleiben Sie in Erinnerung. Es ist das letzte, was man von Ihrem Podcast hört. Gehen Sie hier also sorgfältig vor.
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Je nach Erscheinungsfrequenz und Format Ihres Podcasts werden Sie eine ganze Weile in einem Schnittprogramm verbringen. Daher lohnt es sich, die Software zum Schneiden und Bearbeiten von Podcasts mit Bedacht auszuwählen.

Das Interview ist aufgenommen, der Podcast eingesprochen, aber wie kürzen Sie jetzt die Datei, schneiden Versprecher raus oder fügen Musik, Jingles und andere Audiofiles an den richtigen Stellen ein? Die Auswahl des Schnittprogramms kann für Ihre Arbeitsroutine im Podcasting eine wegweisende Entscheidung sein. In diesem Blogpost haben wir ein paar Überlegungen gesammelt, die Sie dabei bedenken sollten.

Was muss ein Schnittprogramm können?

Für viele beginnt die Arbeit im Schnittprogramm noch vor der eigentlichen Bearbeitung − nämlich mit der Aufnahme selbst. Denn das direkte Aufzeichnen bieten die meisten Audioprogramme an und das gleichgültig ob Sie Ihre Mikrofone per USB-Anschluss oder über eine Audioschnittstelle mit dem Computer verbunden haben (mehr dazu in unserem Blogpost).  Dort können Sie etwa die Lautstärke der einzelnen Tonspuren im Menü des Programms anpassen, Korrekturen durchführen oder Audioeffekte anwenden.

Nachdem das Rohmaterial vorhanden ist, beginnt der zentrale Teil der Arbeit: Es werden Teile gekürzt, rausgeschnitten, neu angeordnet oder andere Files eingefügt. Das Kürzen, Trennen, Kopieren und Verschieben von Audiofragmenten funktioniert im Prinzip in allen Programmen ähnlich. Nicht zu unterschätzende Unterschiede können sich jedoch in der Steuerung, dem Auswahlmodus und der Menüführung ergeben.

Wer sich nicht eingehender mit Prinzipien der Tontechnik befassen möchte, sollte auf Optionen zur automatischen Soundoptimierung wie etwa Rauschreduzierung achten. Dies ist allerdings bei Weitem nicht in allen Fällen notwendig. Eine Angleichung aller Tonspuren auf ein Lautstärkelevel für die Ausgabedatei gehört hingegen zum Standard und sollte verständlich in allen gängigen Programmen leicht umzusetzen sein. Sollten Sie in Einzelfällen mit der Qualität Ihrer Aufnahmen nicht zufrieden sein, können Sie Dateien im Nachhinein durch separate Programme zur Verbesserung des Sounds schicken – Ein Beispiel dafür ist Auphonic. Inzwischen bieten aber auch schon Podcasthoster solche Dienste beim Hochladen Ihres Podcasts an.

Gratissoftware vs. kostenpflichtige Programme

Auch wenn Gratisprogramme in wesentlichen Teilen nicht weniger können als kostenpflichtige Software, kann diese ihr Geld mehr als Wert sein. Der Unterschied liegt meist darin, wie einfach, übersichtlich und anwenderfreundlich Funktionen angeordnet sind und durchgeführt werden können. Lässt sich die Oberfläche nach individuellen Wünschen anpassen? Kann die Ansicht verändert werden? Wie intuitiv ist die Menüführung und wie ausgeprägt sind Tastenkombinationen und Shortcuts vorhanden? Diese Fragen mögen auf den ersten Blick nicht entscheidend erscheinen, können in der Praxis allerdings einen großen Unterschied machen und vor allem Zeit und Nerven sparen!

Zu den bekanntesten kostenlosen Schnittprogrammen gehören für Mac-User Apples Garage Band oder Audacity. Für viele Aufgaben sind sie mehr als ausreichend und nicht schwer zu erlernen, doch in der Handhabung bieten andere Programme Vorteile.

Wenn Sie etwa mit Programmen der Adobe Creative Suite vertraut sind, könnten Sie sich eventuell in Adobe Audition schneller zurechtfinden und damit mehr Spaß an der Arbeit haben. Zusätzlich kann sich je nach gewähltem Zahlungsmodell ein Kostenvorteil bieten, wenn Sie bereits andere Programme des Anbieters nutzen.

Eine übersichtliche Benutzeroberfläche mit einer großen Bandbreite an Funktionen und Möglichkeiten bietet auch Hindenburg Journalist. Vor allem für komplexere Projekte mit mehreren Tonspuren ist das ebenfalls kostenpflichtige Programm eine gute Alternative. Über kostenfreie Testphasen können Sie das Angebot finden, das für Ihre Ansprüche und Vorlieben am besten passt.

Von Erfahrung profitieren

Beraten Sie sich vor der Anschaffung eines Programms oder dem Abschluss eines Abos unbedingt mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Denn verfügt jemand bereits über Erfahrungen mit einem bestimmten Schnittprogramm, kann dies enorm hilfreich sein. Wie gut man ein Programm beherrscht, hängt stark von der darin investierten Zeit ab. Einerseits kann es sehr mühsam und zeitaufwendig sein, sich in ein neues Programm einzuarbeiten. Andererseits können in bestimmten Programmen Versierte ihre Erfahrungen mit anderen teilen und so die Fähigkeiten in der Organisation schneller ausbauen helfen. Wenn keine Vorkenntnisse vorhanden sind, finden Sie online ein riesiges Angebot an Video-Tutorials, Einführungen, Tipps und Tricks für konkrete Funktionen zu sämtlichen Programmen, die Ihnen helfen, das nötige Know-How aufzubauen.

Letztlich hängt die Entscheidung für ein Schnittprogramm nicht nur vom Budget, der geplanten Projektgröße und -komplexität oder der Anzahl von Menschen, die an einem Podcast arbeiten, ab, sondern auch von persönlichen Vorlieben und Vorkenntnissen. Für welches Programm Sie sich auch entschließen sollten: Erstens können Sie jederzeit ohne großen Aufwand die Software wechseln und zweitens ist das finanzielle Risiko gerade bei Abo-Modellen nicht besonders groß (achten sie aber auf etwaige Kündigungsfristen).

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Sie haben sich entschlossen, einen Podcast zu produzieren und fragen sich, welches Mikrofon das richtige für ihre Zwecke ist? Wir helfen Ihnen mit diesem kurzen Leitfaden, aus den unzähligen Modellen ihr Podcast Mikro und die richtige Art, aufzuzeichnen, zu finden.

Mit der steigenden Zahl an Podcasts ist auch das Angebot an Podcast Mikrofonen unterschiedlichster Hersteller gewachsen. Einerseits macht es das nicht unbedingt einfacher, sich für ein Gerät zu entscheiden. Andererseits gibt es inzwischen für jedes Budget und jede Anforderung ein gutes Mikrofon. Dieser Blogpost soll Sie dabei unterstützen, das für Sie geeignete Equipment zu finden.

Was möchten Sie aufnehmen?

Zum einen hängt die Entscheidung davon ab, was in Ihrem Podcast zu hören sein wird. Denn Podcasts, in denen Menschen in einer kontrollierten Umgebung reden, dominieren zwar, sie sind aber längst nicht die einzige Form. Für Stimmaufnahmen in einer studioähnlichen Situation, also an einem ruhigen Ort ohne Bewegung, gibt es klassische Studiomikrofone. Für Reportage-Elemente und atmosphärische Aufnahmen sind sie jedoch weniger geeignet. Hierfür bieten sich Richtmikrofone an, die zusätzlich für Interviews im Stil eines Reportermikrofons eingesetzt werden können.

Weiters sollten Sie sich im Klaren darüber sein, wie viele Tonspuren sie gleichzeitig aufnehmen wollen. Wird ihr Podcast von einer Person eingesprochen oder unterhalten sich zwei oder mehr Menschen miteinander? Davon hängt nicht nur ab, wie viele Mikrofone (und damit verbunden Anschlussmöglichkeiten) sie benötigen, sondern auch, wie sie diese organisieren und aufzeichnen. Denn um möglichst guten Klang und eine leichte Bearbeitung zu ermöglichen, wird üblicherweise für jede Sprecherin und jeden Sprecher eine eigene Aufnahme bzw. Tonspur erstellt, die erst nach der Bearbeitung gemeinsam als eine Datei ausgespielt werden.

Wie möchten Sie aufnehmen?

Auch hier haben Sie viele Möglichkeiten: Neben dem Laptop, einer Audioschnittstelle (mit besonderen Anschlüssen und Einstellungsmöglichkeiten) für den PC oder dem Smartphone kann ein Aufnahmegerät die richtige Wahl sein. Wenn Sie hauptsächlich in ruhigen Interviewsettings arbeiten, reicht eine stationäre Lösung mit einem PC oder Laptop völlig aus. Für die Aufnahme in ein Programm am Laptop sind Mikrofone mit USB-Anschluss die einfachste und daher eine sehr beliebte Variante, da außer dem Mikrofon mit einem guten (stabil und flexibel einstellbar) Mikrofonständer und Pop-Schutz nichts weiter benötigt wird.

Trotzdem werden Ihnen auch Mikrofone mit einem sogenannten XLR-Anschluss unterkommen. Dabei handelt es sich um einen Industriestandard für elektronische Steckverbindungen, die bei Veranstaltungstechnik und in professionellen Studios zum Einsatz kommt. Vor allem wenn Sie in Ihrem Podcast unterwegs sind, ist die Möglichkeit per XLR etwa auf ein kompaktes Aufnahmegerät aufzeichnen zu können, spannend. So können Sie sich beispielsweise bei Veranstaltungen am lokalen Mischpult anhängen, um einen Vortrag über das Mikrofon der Rednerin oder des Redners mitschneiden zu können. Dies kann Ihnen auch ein Adapter von XLR auf Klinkenanschluss ermöglichen, dennoch sind die unterschiedlichen Anschlüsse beziehungsweise ihre Einheitlichkeit bei der Beschaffung Ihres Equipments zu bedenken. Ein mobiler Audiorecorder bietet zusätzlich den Vorteil, dass er etwas kleiner und unauffälliger ist und Sie Ihren Laptop weiter uneingeschränkt nutzen können, während Sie aufzeichnen.

Was ist Phantomspeisung und wozu?

Mikrofone können den benötigten Strom einerseits aus einer eigenen Stromquelle beziehen. Werden sie andererseits jedoch vom Aufnahmegerät (Recorder, Laptop etc.) mit Strom versorgt, so spricht man von Phantomspeisung. USB-Geräte haben den Vorteil, dass sie quasi immer den Strom vom jeweiligen Gerät erhalten, an das sie angeschlossen werden. Bei XLR-Anschlüssen muss man hingegen darauf achten, dass der Recorder oder die Audioschnittstelle die benötigte Spannung bereitstellen können, sofern das Mikrofon keine eigene Stromversorgung besitzt. Geräte mit Phantomspeisung gelten als etwas zuverlässiger als Geräte, bei denen man die Funktion von Akkus und Batterien extra überprüfen muss.

Welches Setup für welchen Podcast?

Sowohl bei Studio- als auch bei Richtmikrofonen sollten Sie sich nicht von besonders hochpreisigen Modellen verunsichern lassen. Ein Profigerät kommt schon mal auf einen vierstelligen Eurobetrag. So viel müssen Sie jedoch definitiv nicht in die Hand nehmen. Es gibt ein gutes Preisleistungsverhältnis und eine solide Audioqualität ab etwa 80 Euro pro Mikrofon. Wichtig ist, dass Ihr Setup den Bedürfnissen Ihres Podcasts entspricht. Zusammenfassend möchten wir Ihnen zu drei groben Podcastkategorien den Anforderungen entsprechende Vorschläge machen:

  • Der einfache Interviewpodcast

Ihr Podcast wird in einem ruhigen Setting aufgenommen. Im Zentrum steht, was gesagt wird, nicht was in der Umgebung passiert. Sie möchten die Ausstattung so einfach wie möglich halten, aber nicht auf  guten Klang verzichten.

Laptop + Rode Podcaster USB Mikro (mit Kopfhöreranschluss ab ca. 200 Euro pro Stück)

  • Der Themenpodcast

Über Interviews in Studiosetting hinaus sammeln Sie Audioaufzeichnungen auf Veranstaltungen. Mit einem Audiorecorder sind Sie unterwegs flexibel und haben neben 2 XLR-Anschlüssen die Möglichkeit, direkt atmosphärisches Audiomaterial aufzunehmen. Im Studio müssen Sie nicht auf die gute Qualität eines Kondensatormikrofons verzichten.

Zoom H4 (ab ca. 220 Euro) + T Bone SC 400 (ab ca. 100 Euro mit Popschutz und Mikroständer)

  • Der Reportagepodcast

Sie fangen Szenen vor Ort ein und möchten die Hörerinnen und Hörer mit an den Ort des Geschehens nehmen. Das zusätzliche Richtmikrofon ermöglicht Ihnen unterwegs flexibel klanglich saubere Interviews einzufangen. Mit einem passenden Mikrofonständer können Sie Ihren Podcast im Studio einsprechen, oder mit zusätzlichen Studiomikrofonen Gesprächsrunden aufzeichnen.

Zoom H4 + Rode NTG1 Richtmikrofon (ab ca. 200 Euro)

  • Die größere Gesprächsrunde

Sie veranstalten Tischgespräche und Diskussionen und zeichnen sie mit einem kompakten Aufnahmegerät übersichtlich auf.

Zoom H6 (4 XLR-Eingänge mit Drehregler für Pegel und Phantomspeisung) + Zoom EXH-6 Combo Capsule (Erweiterung um 2 XLR Eingänge ohne Phantomspeisung) + XLR-Kondensatormikro

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